michi@ftgern.de
Michael
Logbuch- finaler Eintrag
Irgendwie krieg ich es nicht mehr zusammen. Innere Kündigung. Dennoch Dank an die Faune für eine "geile Zeit". Und alles Glück ???? für das was kommen mag.
Aenor
Ich muss sagen... ich mag Faun wirklich sehr gerne. Ich bin kein Fan der ersten Stunde, habe Faun allerdings schon vor ein paar Jahren entdeckt und ihre Musik sehr zu schätzen gelernt. Allerdings stört es mich ein wenig, dass die Band langsam von einer Gruppe, die auf Mittelaltermärkten und -festivals mit kleiner Zielgruppe auftritt, seit dem Wechsel zu dem großen Label zu so einem "Massenphänomen" wird. Ich habe Faun noch bei einem Auftritt auf dem MPS in Köln gesehen und fand die Atmosphäre dabei sehr schön. Jetzt kann ich es mir kaum vorstellen, wie sie vor Tausenden in großen Hallen auftreten und massentauglichen Mittelalter-Pop spielen.
Die Musik wird immer "kommerzlastiger", d.h. sie spricht durch ihre Machart nun nicht mehr nur den kleinen, erlesenen Kreis der Mittelalterszene an, sondern ein riesiges Publikum. Früher haben Faun noch in alten Sprachen gesungen, die auch zu der Musikrichtung passten (Alt- und Mittelhochdeutsch, Latein, Altnordisch etc.), aber jetzt wird (passend zur Zielgruppe, den Nicht-Mittelalterfans) nur noch auf Neuhochdeutsch gesungen und die Musik entwickelt sich nach und nach eher zu etwas, das in Richtung Schlager geht (man siehe auch die Zusammenarbeit mit Santiano, die ja auch in diese Sparte passen). Es ist nicht so, dass man sich die Musik nicht mehr anhören kann, aber sie hat den Charme verloren, den sie einmal hatte. Und leider, leider gehört es auch zur schleichenden Kommerzialisierung von Faun, wenn sie jetzt am Vorentscheid zum ESC teilnehmen. Weil wenn sie nach Wien fahren UND dort gewinnen, dann würde man die Musik in ganz Europa hören und sie ist kaum noch etwas anderes als der ganze andere Mainstream, der im Radio läuft. Das finde ich, im Hinblick darauf, wie Faun mal war, etwas traurig.
Ich verstehe es ja, dass das Ziel einer jeden Gruppe ist, einmal bei einem großen Label unter Vertrag zu kommen, weil dies eben mehr Fans und eben auch mehr Geld bedeutet. Aber often geht dies auch zu Lasten des Stils und des Charakters einer Band, da das Label Ansprüche stellt und Veränderungen verlangt, damit die Gruppe mehr Leute anspricht als nur die Besucher von den Mittelaltermärkten und Conventions. Die treuen Fans der alten Faune können sich dann zwar nicht damit anfreunden und kaufen ihre Platten nicht mehr, aber was solls... dafür rutschen ja Tausende neue Mainstream-Fans nach...
Nach "Von den Elben" (Für das ich erstmals Werbung in FERNSEHEN sah, und dachte oh je, jetzt ist es vorbei mit der Heimeligkeit) hoffte ich, hm naja, vielleicht nehmen sie sich ja die Kritik der Fans (die es schon damals gab) zu Herzen und verändern sich wieder zum Positiven, aber mit "Luna" habe ich feststellen müssen, dass dem nicht so ist. "Back to the roots" würde wohl nur ohne den großen Vertrag klappen... wenn überhaupt, aber ich denke nicht, dass Faun sich gegen das Geld, die großen Touren, aber dafür FÜR ihre treuen Fans entscheiden würde. So ist es eben im Showgeschäft. Es ist wirklich sehr schade um diese ansonsten tolle Band. Nach dem MPS wollte ich immer mal wieder auf ein zweites Faun-Konzert gehen. Aber auf eine überfüllte Konzerthalle habe ich nun keine Lust.
Michael Franke
Schade. Nicht nur hier ist es ruhig geworden. Auch bei mir persönlich ist es ruhig um die Faune geworden.
Luna steht im Schrank, aber ich hab den Kontakt irgendwie verloren. Erklären kann ich das nicht. Im Grunde geb ich den "neuen" Faunen keine Chance, kanns aber nicht ändern.
Schade eben.
Grüße
Michael
Patrick
Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen, als Niel im August 2013 meiner Frau im Gespräch versprach, die nächste Platte nach "Von den Elben" würde wieder deutlich fauniger werden. Dann kam "Luna", einmal durchgehört und der erste Gedanke war: "Satz mit x..."
Ich werde mich weiterhin an den älteren Werken bis einschließlich der großartigen "Eden" erfreuen, die Hoffnung aber, dass Faun noch einmal die Kurve kriegen, habe ich endgültig aufgegeben.
fogg@web.de
Phileas Fogg
Die Musik der Faune hat mich auf ihrem gesamten bisherigen Weg begleitet, war mir Hochgenuss und Freude in guten Zeiten und hat mir geholfen, schlechte Zeiten besser zu ertragen. Wie viele hier empfand auch ich „Von den Elben“ als krassen Einbruch, und dass die unter der Ägide (vielleicht besser sogar „Rigide“) von Universal auf Massenkompatibilität getrimmten Songs (von Liedern mochte man hier gar nicht sprechen) nicht mehr die Seele von Faun atmeten und habe gespannt und ein wenig ängstlich auf das nächste Album gewartet, um zu sehen, ob Faun die Mainstreamlinie ungebremst fortsetzen würde. Nun ist „Luna“ erschienen und mit großer Erleichterung muss ich feststellen, dass dem nicht so ist. Das Konzeptalbum ist eine wirklich gelungene Mischung aus Liedern, die einen in der alten mystischen Faun-Manier schweben lassen (z.B. Hekate) und solchen, mit denen sich einerseits die „neuen Fans“ ansprechen lassen und die andererseits (wenn man sie nicht vorschnell abtut) durchaus auch das Potenzial haben, von den „alten“ Fans gemocht zu werden.
Wie immer ist solch eine Beurteilung natürlich völlig subjektiv und persönlich würde ich mir wünschen, beim Hören sämtlicher Lieder schweben zu können. Aber „Luna“ ist eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung!
Bella
ein neuer Fan, die tiefer graben will, um zu erfahren, was die alten Fans so begeistert hat
Vor anderthalb Jahren gehörte auch ich zu den „Neueinsteigern“, die sich „Von den Elben“ zugelegt haben. Ich mochte die Musik von Faun, habe mir unbesehen auch „Luna“ vorbestellt und ein wenig im Netz recherchiert, um zu sehen, was es mit dieser Gruppe auf sich hat. Dann bin ich auf diese Seite gestoßen, habe die zum Teil ungewöhnlich emotionalen Postings gelesen und die beiden Alben daraufhin einmal bewusst miteinander verglichen. Ergebnis: Ich werde mir nach und nach auch die älteren Alben zulegen. Ich bin gespannt, tiefer zu graben und neue Klangwelten zu entdecken.
vivi
Liebe Faune,
Ihr könnt sehr Stolz auf euer bisheriges künstlerisches Werk sein, doch ich weiß auch, daß Stolz nicht satt macht.
Ich denke, ihr seid selbst erstaunt über all das, was nach der Veröffentlichung eures neuen Albums auf euch einstürmte.
Und anstatt konstuktiver Kritik bekamt ihr zum Teil persönliche Angriffe. Das darf einfach nicht sein!... und verdient keinen weiteren Kommentar...
Es ist vielen Fans recht nah gegangen, daß sich mit diesem Album für sie nicht nur die Musik verändert hat sondern sie für sich befürchten, ein damit bisher verbundenes Lebensgefühl verloren zu haben.
Für diese Sichtweise eurer Fans seid ihr nicht verantwortlich. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich.
Und: Wer EUCH mag, muß auch bereit sein, euch und eurer Handeln zu verstehen.
Wer eure MUSIK mag, kann das neue Album hören oder eben nicht.
Trennt diese beiden Dinge und nehmt euch das alles nicht so zu Herzen.
S. Rühmann
Als ich vor 4 Tagen zu meinem 39. Geburtstag meine erste Faun-CD (Von den Elben) geschenkt bekam und zuvor noch gar keine Berührung mit diesem Genre hatte, war ich überrascht und wollte mehr.
Was ich dann im Netz fand, hat mich zum einen fasziniert und zum anderen traurig gemacht.
Jetzt kenne ich die "echte", alte Musik von Faun und wünschte mir, ich hatte sie früher gekannt.
Und nun?
Habe ich mir die alten Alben von Faun bestellt und werde sie hören, bis sie wieder "ihre" Musik machen und ich mich dann getraue, eine neues Faun-Werk zu erwerben.
Dies sind Worte eines neuen Fans, der bis vor 4 Tagen keine Ahnung hatte, daß es so überirdisch schöne Musik wie auf "Eden" oder "Licht" überhaupt gibt. Und ich hoffe inständig, daß es sie weiter geben wird.
Jeder braucht finanzielle Sicherheit im Leben, auch die Faune. Und der Schritt zum Major-Label war wohl nötig, um dies zu ermöglichen.
Nach Vertragserfüllung kehren sie sicher wieder zu ihren Wurzeln zurück und die alten Fans und auch neue, so wie ich, werden diesen Weg wieder mit ihnen gehen.
Asmodea
Die Waldlichtung ist wieder etwas ruhiger geworden.
Einige von denen, die von den falschen Zungen gieriger Illusionäre hierher gelockt wurden, haben ihre Plastikzelte abgebrochen und ziehen dem nächsten Trend hinterher. Sie fanden hier nicht, was sie suchten. Dabei hätten sie noch mehr als das finden können, wären ihre Augen wirklich geöffnet gewesen...
Noch immer säumen Spuren der Zerstörung das Grün: Zertretene Wiesen, zu Straßen erweiterte Wege, achtlos weggeworfener Müll... Sie suchten den Zugang Natur, doch sie verstanden sie nicht. Sie schmückten sich mit Blütenkränzen, ohne auf die noch mit dem Wurzelwerk verbundenen Blumen unter ihren Füßen zu achten. Sie lichteten die Sträucher und Bäume aus, um den Hain "hell und freundlich" zu gestalten. Ihr lautes und achtloses Gebaren verjagte die Tiere und drohte dem Hain seine aus der Stille geborene Magie zu entziehen.
Gewiss, Wunden heilen, und so wird wieder Gras über die Trampelpfade wachsen und vielleicht kehren eines Tages die Tiere zum Hain zurück. So wie auch jene zurückkehren könnten, die der Bäume Sprache wirklich beherrschen - und dies nicht nur behaupten, um vor dekadenten Freunden als besonders einzigartig dazustehen. Falls sie nicht inzwischen ein neues Refugium gefunden haben, in dessen dichtem Grün sie sich erneut geborgen fühlen.
Es werden Narben bleiben, und genau so wie früher wird es auch nie mehr sein; doch wenn der Zauber nicht völlig gebrochen wurde, besteht die Chance, ihn erneut erwecken zu können.
Aus Fehlern lernt man, sobald man sie als solche erkennt.
Möge ein klarer Blick und Eure innere Stimme Euch leiten!
Hoffnungsvoll,
Asmodea
rainbowcolour34@googlemail.com
Fee
Liebe Faune,
ich konnte heute leider nur einen Ausschnitt aus dem Interview auf WDR4 hören, wollte mich aber gerne nett und konstruktiv dazu äußern. Erst einmal freue ich mich, dass ihr die Chance hattet, ein Interview zu bekommen, bei dem ihr so viel erzählen konntet. Besonders hat mich gefreut, dass ihr das Thema des Animismus ansprechen konntet. Ich möchte nur kurz etwas zu dem Thema „Shitstorm der alten Fans“ sagen.(Keine Sorge, ich werde ganz lieb und konstruktiv bleiben :).)
Mich hat nämlich sehr berührt, dass Fiona so offen gesagt hat, dass ihr manches davon ziemlich nahe ging. Und das kann ich sehr gut verstehen. Wenn man durchgängiges Lob gewohnt ist und die Fans plötzlich so aufschreien, ist das sicher hart.
Ich wollte dennoch die ganze Sache aus Sicht der Leute beleuchten, die nicht total bescheuert in schwarz- und weiß denken. Den meisten ging es eigentlich nicht darum, dass ihr einem größeren Publikum gezeigt werdet oder dass ihr die Plattenfirma gewechselt habt, Geld verdient oder Erfolg habt. Aber die Stiländerung kam den meisten ziemlich krass vor. Es ist nun mal schon ein Unterschied ob man Pagan Folk macht oder Schlager Folk (oder wie man das jetzt nennen soll).
Die meisten verbinden mit Faun und Pagan Folk nicht nur erstklassige Musik, die unter die Haut geht und einen in andere Welten entführt, sondern ein Lebensgefühl, eine Individualität, einen Glauben, eine Lebenseinstellung, einen gewissen „Spirit“ (wie er in Liedern wie „Hymn to Pan“ am Besten zur Geltung kommt wie ich finde.)
Eben jene Dinge kamen in eurer „hausgemachten“ Musik zu 100 Prozent zur Geltung. Das hat man einfach gespürt und herausgehört und sich stark damit identifiziert. Die meisten haben eure Alben ohne vorher hineinzuhören gekauft, weil sie sich immer darauf verlassen haben, dass eure Musik immer zu 100 Prozent „Faun“ ist - was auch immer man darunter versteht -und vielleicht kann man es nicht einmal genau erklären.
Nun war es für die meisten - und ich muss zugeben, mich eingeschlossen!- ein kleiner Schock, was da mit „Von den Elben“ auf einmal aus den Lautsprechern kam. Da es so anders ist als das, was wir von euch gewohnt waren, klang die Musik für viele ziemlich „fremd“. Und man hat deutlich gespürt, dass auch andere Menschen daran mit gewirkt hatten, denn dieses reine „FAUN“ was auch immer es sein mag, es war irgendwie verwässert, anders.
Nun versteht mich nicht falsch! Es ist gute Musik! Das will ich nicht abstreiten :) Sie ist nicht mein Geschmack, aber sie hat dennoch einiges an Qualität und sticht heraus aus der Masse, ich bin sicher, viele Menschen werden dadurch in eure Welt entführt und vielleicht sogar etwas ganz Neues in der Natur entdecken, und das wünsche ich mir, als jemand, der eine Fee im Herzen ist, nur zu sehr.
Der Schock war für viele nur leider so schlimm, weil sie mit FAUN und PAGAN FOLK auch etwas Spirituelles verbinden oder verbunden haben, und genau dies wurde für sie in dieser Musik ausgedrückt (für mich auch...). Das neue Album hat dieses Gefühl für viele von uns, dadurch (nehme ich an), dass auch andere stark daran mitgewirkt haben, nicht mehr so wirklich transportiert. Ohne jemanden verletzen zu wollen muss ich ehrlich sagen, ich konnte es nicht mehr fühlen... dieses „FAUN“ war zwar noch da, aber es war einfach verwässert, die Musik klang künstlich... das war es, was mich persönlich und auch andere so bestürzt und dazu gebracht hat, aufgebrachte Rezesionen und Kommentare zu schreiben ( ich beziehe mich hier NICHT auf unverschämte und beleidigende Kommentare!!). Bevor wir überhaupt wirklich wussten, was los war, klang die Musik für die Meisten einfach nur nach „jemand hat sich verkauft und den Animismus wohl aus der Musik verbannt, um im Mainstream erfolgreich zu sein“. Denn dass die Musik auf „Von den Elben“ es nicht schafft, den Animismus in seiner Tiefgründigkeit so zu transportieren wie die vorigen Alben ist eben Fakt. (Ich sage übrigens nicht, dass der Satz da oben „jemand hat sich verkauft“ so stimmt!So empfanden viele von uns es nur!)
Denkt bitte nicht, dass alle eure Fans euch, so wie der Moderator gesagt hat, „wüst beschimpfen“.
Wovor die meisten Angst hatten, war, dass die Chance auf viel Geld, Erfolg und Anerkennung eure „Mission“ oder das, was ihr seit oder zumindest von dem, was man dachte, das ihr es seit (ich erlaube mir kein Urteil darüber!) einfach über den Haufen werfen würdet. Damit hätte alles, wovon die Menschheit nicht noch mehr braucht, einmal wieder gesiegt . Und das kann ziemlich deprimieren.
Ich fand die Kritiken berechtigt...es hat auch gezeigt, wie vielen eure Musik wichtig ist. Ich fand es allerdings auch nicht schön, dass alle kritischen alten Fans direkt als Hinterwäldler abgestempelt wurden, die ihre Musik nicht teilen wollen. Man hat die friedlichen Kritiker und Fans mit denen, die pöbeln und einen sofort „exkommunizieren“ über einen Kamm geschehrt. Ich hoffe, ihr habt das nicht getan.
Es tut mir wirklich Leid, Fiona, wenn dir das alles so nah ging. (Und natürlich auch für den Rest der Band). Aber uns Fans ging es ebenfalls nahe. Sonst wäre niemals so ein Aufschrei gekommen (und um ganz ehrlich zu sein: Mit dem Aufschrei hättet ihr durchaus rechnen können....)Die, die euch persönlich angegriffen haben sind in meinen Augen aber Idioten.So was ist nicht nötig.
Ich persönlich und viele andere hoffen, dass die nächsten Alben wieder nach PAGAN FOLK klingen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das mit dem neuen Publikum und der Plattenfirma realisierbar ist. Für mich gilt, wenn ich die Musik mag, höre ich sie. Wenn nicht, dann eben nicht. Mir hat Von den Elben nicht gefallen. Egal was ihr macht oder wie ihr euch entscheidet - ich hoffe, dass ich die nächste Platte wieder so genießen kann, dass ich stundenlang ganz alleine für mich dazu tanzen kann, dass ich EUCH wieder da raus höre. Wenn ich mir das Resultat ansehe, finde ich NICHT, dass ihr Leute von Außen braucht, die eure Musik begutachten - denn das habt ihr alleine immer perfekt hinbekommen.
Ansonsten wünsche ich euch viel Erfolg, genug Geld, viel Spaß (was ihr alles verdient habt) ...aber vor allem wünsche ich euch, dass ihr eure Botschaft weiter bringen könnt, ohne dass das System euch zu sehr ändert. Ich wünsche mir von Herzen, dass auch andere Menschen durch euch vielleicht das in der Natur finden, was ich und auch viele andere Faun-Hörer bereits gefunden haben.
Nur bitte bleibt ehrlich zu euren Fans und bleibt euch selbst treu . Denn ich denke die eigene Mission kann man nur wirklich erfüllen, wenn man vollkommen man selbst ist und sich NICHT verbiegt.
Ich hoffe ihr versteht das. Ich wollte auch niemanden verletzen mit dieser Stellungnahme.
Liebe liebe Grüße :)
Fee
Matthias
Auch ich habe bisher begeistert die Musik von Faun gehört. Die neue CD ist mir einfach zu seicht und unspektakulär.
Auch Unheilig ist in die Schlagermusik abgedriftet, Geld stinkt eben nicht.
Ob dies auch bei Faun eine Auswirkung der Vermarktung ist?
Ich hoffe auf die nächste CD.
Tinker.bells@Gmx.de
Astrid
Mir hat das Herz schon geblutet als Rairda ging aber jetzt denke ich das ich es besser verstehe.Ich vermisse euch sehr.
Frank
Die Musik ist nicht schlecht, aber die Kommerziellität des Wandels hört man mehr als deutlich heraus. Es schiebt Faun mehr in die "anonymität" - den großen Pool der Pop- und Schlagermusik. Obwohl dies offensichtlich beabsichtigt ist muß dies nicht unbedingt ein Wechsel zum Mainstream bedeuten.
Auffällig ist auch die Werbung für dieses Album, die alles vorherige weit in den Schatten stellt - ich würde mich nicht wundern wenn ich einen Clip in der Fernsehwerbung sehen würde - und irgendwie passt das Album auch dahin.
Der finanzielle Aspekt dieses Albums könnte aber auch dazu führen, daß die alten Alben ebenfalls einen Aufschwung erleben, denn das neue Publikum wird bei Gefallen sicherlich auch einmal in die alten Alben hereinhören, und vielleicht ebenso hingerissen sein, wie wir alle....
Bleibt abzuwarten für welche Zukunft sich Faun entscheidet.
Michi
Ich bin da durchaus gespalten. Natürlich vermisse ich bei diesem Album den Tiefgang und die Möglichkeit innerlich abzutauchen. Es ist anders.
Aber andererseits ist es nachvollziehbar, dass am Ende auch ausreichend Geld in der Kasse liegen muß, um davon vernünftig leben zu können. Und ich fürchte, dass die Nische dafür schlichtweg zu klein war.
Jetzt wurde die Nische mit dem groben Meißel vergrößert - und vermutlich rechnet sich das auch. Am Ende muß man den Musikern überlassen was Sie machen und es annehmen, oder halt bleiben lassen. Die Verzweiflung von manchem ist nachvollziehbar, aber auch anmaßend. Die Band hat die Freiheit zu spielen was ihr passt - die Leute haben die Freiheit hinzuhören oder eben nicht. Freiheit - ja genau. Leben und leben lassen. Ganz einfach.
Und vielleicht findet Olli ja noch ein Tütchen mit Gips, und formt die Nische neu. Nicht so klein wie früher, aber erkennbar. Und dann ist alles gut!
dorishoeser@gmx.de
doris
hallo,
ich bin, wie alle, ein fan von faun wegen ihrer andersartigkeit, individualität und ihrer phoesie...
mir würden noch tausend traumhafte wörter einfallen ihre musik zu beschreiben, aber ich will es kurz machen.
wenn ich mal im wald oder in den bergen bin und die augen an einem rauschenden bach schliesse und die blätter rauschen höre, dann kam es mir früher oft vor, als klänge ein liedchen von faun dabei mit....
jetzt bleiben die stimmen still und wenn ich bewusst an faun denke fühle ich mich höchstens in eine mittelaltertaverne versetzt, .... und darauf hab ich im grünen keine lust.
bitte liebe faune, bringt mich wieder zu den elfen und dryaden im wald !!!!!
ihr wollt das selber auch.... ich weiss das...
ravana@gmx.de
Lilian
Liebe Faune,
Ich bin seit dem Album Totem ein großer Fan und Liebhaber eurer Musik und versteht mich nicht falsch, ich werde sicherlich auch nicht meine Liebe zu euch aufkündigen. Dennoch liegt es mir in letzter Zeit schwer im Magen, was der Wechsel des Plattenlabels losgetreten hat, ebenso auch die neue CD. Sie ist durchaus gut für sich stehend, rund, aber eben..zu rund. Natürlich war es sicherlich bestürzend zu erfahren, wie wenig diese bei den alten Fans ankommt. Ich hoffe es wird nicht als Verrat von uns Urgesteinen der Fans aufgefasst, wo so viele auch über unsere Kritik aufschreien, würden euch kindisch euren Erfolg nicht gönnen und wollten euch, wie einen Schatz behalten.
Dem ist nicht so, aber wenn ihr neue Wege eingeht, dann bitte in einem Weg, der zu euch passt und in eurer Eigenständigkeit, da euer Kreativteam euch schier kaputt gemacht haben, da eurem ungewöhnlichen, mystischen Sound sämtliche Ecken und Kanten fehlten und lediglich auf Tanzbarkeit und Durchschnittsohren zugeschnitten war
Ihr seid Paganfolk und ich mag es persönlich nicht, wenn man euch stumpf in die Mittelalterecke steckt. Gerade euren ursprünglichen (womit ich nicht alten Sund meine) habe ich geliebt, der meine heidnische Seele berührt hat. Die Intensität fehlt mir, denn ihr klingt gerade am besten, wenn ihr nicht Massentauglich seid und auch anspruchsvolle Lieder singt, die nicht immer für jeden gleich zugänglich sind.
Ihr habt quasi durch eure Nichtmassentauglichkeit die Massen angezogen, was euch massentauglich die Authenzität nimmt.
Was ich auch immer bei euch geliebt habe, sind eure familären Konzerte. Auf Festivals habt ihr die Massen angezogen, aber die Club un Marktkonzerte waren immer schön heimelig und Persönlich
- Und ganz ehrlich, diese persönliche Nähe zu euch ist es, die mir am meisten fehlen würde, da ich durchaus schon mit euch nach dem Konzert plauschen konnte.
Bitte verliert eure Identität nicht daran, neue Fans heranziehen zu wollen, das habt ihr doch auch ohne Marketing wunderbar geschafft!
Seht dies bitte als wohlwollende Kritik und nicht als Hassflame und Rumgeheule, sondern die Gedanken eines Fans, der den Geist seiner Band vermissen würde.
In grüßen,
Lilian, die die Hoffnung an euch nicht aufgibt.
Heike
Ich höre seit einem FeuertanzFestival Besuch auf der Burg Abenberg 2004 unglaublich gerne. Die Lieder und die Musik erreichen es, dass ich in vielen Situationen ruhig und entspannt bleiben kann.
Daher war diese neue CD tatsächlich auch für mich bei einigen Liedern eine Enttäuschung. Wenn ich normalerweise das gesammte Album genießen kann, habe ich es mir hier angewöhnt einige Lieder wegzudrücken...
Aber auch bei den Liedern die gerne höre, vermisse ich eine Qualität in der Musik und im Gesang, die ich bei allen anderen Alben nie missen muste.
Daher hoffe ich, dass ein nächstes Album wieder so hinreißend wird wie vorherige.
Ilona
Ich kenne Faun seit vielen Jahren und muss sagen ich bin echt geschockt als ich das neuen Album hörte. Meine frage ist warum diese richtung? Das ist doch nicht euer ernst. Oder? Eure lieder hören sich an wie popschlager. Ihr seid mir in denn Jahren so wichtig geworden, wenn ich traurig war habe ich eure lieder gehört und bin dann abgetaucht in einer andere welt. Weg von stress und elend. Mein schmerz kann ich nicht in worte fassen. Was ihr da macht ist so enttäuschent. Jedes Album war mit euch eine wunderbare reise, das neue Album ist ein horror-trip. Mal abgesehen von der schlechten lieder,fehlende magie, ist die neue sängerin einfach nur schwach und schlecht, sie passt zu euch überhaupt nicht. Mir fehlt die lisa so sehr. Rairda war auch sehr gut. Nun ja. Faun ich flehe euch an , euren schritt zu überdenken und wieder das zutun wofür wir treuen fans euch so sehr lieben. Nämlich die liebe zum mittelalter,magie,zauber und vieles mehr .wir wollen und lieben eure musik aber wir wollen keinen mittelalter schlagerpop. Ein trauriger faun fan
jasjavia
Seit vier Jahren höre ich die Musik von Faun und ich muß sagen, es hat was mit mir gemacht- ich gehe seitdem optimistischer durch`s Leben, in mancherlei Hinsicht aber auch nachdenklicher, aber im positiven Sinn.
die mystische Note der Faun-Musik entführt einen in Zauberwelten - perfekt um dem zuweilen tristen Alltag zu entfliehen. Die Musik heilt die Seele, es läßt einen die Schlechtigkeit der Welt vergessen.
Endlich gab es wieder Musik, zu der ich tanzen wollte, ob daheim in der Küche oder auf ihren Konzerten.
Momente des Glücks wurden mit Hilfe der Faun-Musik geradezu ´"magische Momente". (zBsp. im Sommer auf der Terrasse bei Wein und Räucherstäbchen, bei Touren durch Wald und Flur...)
Ob mit oder ohne Elektronik, Faun sind Ausnahme-Musiker und sie spielen außergewöhnliche Musik.
Auch ich habe geradezu Angst, daß ihre schönen Balladen unter Einflußnahme der neuen Partner ersetzt werden durch langweilige, poplastige Lieder ohne großen Anspruch.
Ich bin hoffnungsvoll, daß sie nun die Kritik ihrer "alten" Fans ernst nehmen und sie wieder zu echter Faun-Qualität finden.Liebend gerne würde ich diesen Weg mit ihnen gehen.
Tritt in den - Kreis zu mir- gegen den - Strom der Zeit...
marga wöhst
mir haben die stücke von faun immer viel gegeben und das fehlt mir einfach bei der neuen cd. es ist zwar schön für die band und sicher auch für den geldbeutel, wenn eine breite masse erreicht wird, aber wenn es dabei bleibt werden wohl viele ewgbegleiter auf der strecke bleiben und sich abwenden dies fände ich sehr schade denn zu den konzerten zu gehen war schon etwas besonderes und nicht so ein einheitsbrei. wäre schön wenn der alte stil nicht völlig in der neuen welle untergehen würde.
Sieglinde
Erstmal möchte ich mich bedanken für die wunderschönen träumerischen Stunden, die ich beim anhören der vorherigen Alben gehabt habe.
Magie pur!
Beim neuen Album fehlt mir die Magie die mich immer getragen und begeistert hat.
Ich bin sehr enttäuscht. Für mich hat dieses Album nichts mehr mit Mittelalterlicher Musik zu tun.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf und würde mich
freuen wenn die Gruppe zu ihrer vorherigen Musikrichtung zurückkehrt.
Ich möchte wieder träumen dürfen!
Lina
Das hat doch bitte nicht die richtige Kaat geschrieben oder? Im ernst jetzt? Das fände ich schade, denn die Fans oder eben solche die sich als welche bezeichnen oder wer auch immer, brauch einfach nur ein ventiel um mal Danpf abzulassen. Besser so als anders! Ich möchte nicht behaupten, dass das neue Album schlecht ist, es ist lediglich anders, ungewohnt und trifft zum größten Teil wohl nicht den Geschmack der Faunhörer.
Bands wie In Extremo haben unter "Universal Music" eins der besten Alben raus gebracht (persönliche Meinung).
Wir (Fans etc.) sollten mit unserer Meinung nichts überstürzen und abwarten. Sollte faun diesen Weg beibehalten, steht es jedem natürlich!!! frei die CDs nicht mehr zu kaufen, Konzerte nicht mehr zu besuchen und abstand zu nehmen. Man muss das allerdings nicht jedem auf die Nase binden.
Ich verstehe das manche viel mit Faun in Verbindung bringen, ich selbst bin seit 7 Jahren ein großer Fan mit Postern,Cds und allem drum und dran.
Da ich aber davon ausgehe,das die meinsten auf dieser Seite hier keine Teenager mehr sind und ihren Idolen nach eifern wie Kinder, sollte ein solcher Abschied ja wohl kein so großes Ding sein.
Als ich Faun heute bei Camen Nebel sah, habe ich versucht mich auf die Augen der Bad zu konzetrieren, und ich glaube ihre Augen sagten alles andere als ZDF :-)
Entspannt euch und wartet ab, oder glaubt ihr Faun gefällt das so viele Menschen zu enttäuschen nur des (angeblichen) Geldes wegen?
edhelhalda@fantasymail.de
Halda
"Your wants desires
Needs and wishes
Will be duly noted
Processed filed and cataloged
Labeled and encoded
Turned into sitcom dialog
And advertising slogans
We've got a box to put in your brain
Hard wired for downloading
All the secrets and the mysteries
You've been selfishly withholding
The dreams and hopes
That once were yours
Will now be collected and dispersed
So the first to come with cash to spend
Will be the first one served
We've got a box to put in your brain
Hard wired for downloading
All the secrets and the mysteries
You've been selfishly withholding
Make you think you like to be watched
Displayed on the auction block
Invaded in your own home
Stripped naked on the television
Humiliated in front of millions
We've got a box to put in your brain
Hard wired for downloading
All the secrets and the mysteries
You've been selfishly withholding
We've got a box to put in your brain
We've got a box to put in your brain
We've got a box to put in your brain
We've got a box to put in your brain
Your wants desires
Needs and wishes
Will be duly noted"
Lyrics by: Tracy Chapman, Title: Hard Wired
PpunktSpunkt
einfach nur schrecklich das album.....gestern erfahren dass es ein neues Faun album gibt -> schnell besorgt .....und dann,.....das absolute Grauen. Von Instrumentalen Höhepunkten wie Marktlied usw der damaligen Alben ist absolut garnichts mehr vorhanden. Jeden Song etwa 5 Sekunden gehört und sofort weitergeskipped mit der Hoffnung dass sich doch weningstens ein gutes Lied darauf finden lässt...aber Pustekuchen....ich bin mehr mehr mehr mehr als enttäuscht. Einer meiner favouriten Bands was Mittelalter Musik angeht die ich immer gerne wieder gehört habe hat sich somit selber in die ewigen Schlager/Pop Abgründe katapultiert....ich hoffe wirklich sehr dass sie sich auf ihren alten Stil besinnen...-.-
Nina
Ich habe auch den Eindruck, das neue Album sei etwas weichgespült. Das Duett mit Santiano ist leider ziemlich einfach gemacht, da hätte doch noch mehr draus werden können.
Für mich war Faun immer ein leicht abgehobenes Gedudel, das aber irgendwie faszinierend ist. Besonders die oft unsauberen Intervalle und diese lustig krumme Flöte, mit der nur wenige Töne 100% getroffen wurden, haben es mir angetan.
Faun waren immer sphärische Kläng,e die doch irgendwie ein wenig daneben lagen, und deswegen interessant.
Ich bin mir sicher, Live werden wir Faun immer noch so erleben, wie wir das gewohnt sind ... auch mit dem neuen Album.
Außerdem sperren sich nur rückwärtsgewandte, altbackene Hilterweltler gegen Neuerungen. Würden alle Alben gleich klingen, bräuchte ich nix neues mehr zu kaufen.
Gruß
Nina
WolfsDream
Faun hören hat für mich immer mehr bedeutet als nur Musik zu hören. Gerade Live hört man Faun nicht nur mit den Ohren, man kann die Musik mit dem ganzen Körper aufnehmen.
Faun hören bedeutet, zu spüren wie die Musik einen umgibt, einen trägt, durchdringt, bis in den innersten Kern jeder Zelle, bis es nicht mehr nur dich gibt und die Musik sondern nur noch ein großes Eins-sein mit Allem -und dennoch nie mehr so sehr die eigene Mitte zu finden. Seinen Frieden zu machen mit sich und der Welt in der wir leben und in der so vieles falsch läuft, gegen unsere Natur und die Natur überhaupt (so man sie denn so generell personifizieren möchte). Zumindest für diesen Augenblick...
Einen solchen Augenblick wird mir "Von den Elben" wohl nicht schenken können, nachdem was ich jetzt gehört habe und ich bedauere es zu tiefst in diesem Jahr dadurch keine Kraft schöpfen zu können.
Aber wo ein Fa(u)n ist da ist auch Hoffnung, oder?
music.in.our.hearts@googlemail.com
Tara Karmina
FAUN haben mich seit dem Jahr 2001 begleitet. Lange war es meine liebste Musik. Ich danke euch für die aufwändigen Interpretationen altsprachlicher Texte und die naturnah-schamanische Musik! Mit den elektronischen Einflussen bin ich seit "Renaissance" nicht mehr d'accord... aber Niel verzeiht man ja einiges. Die letzten beiden Alben kann ich nun nicht mehr als meinen Musikgeschmack vertreten, was ich natürlich sehr schade finde. Ich schätze die Qualität der ersten Alben sehr und werde sie im Herzen behalten. Was auch noch kommen mag. :) Glück auf euren weiteren Wegen, Faun! Und vielleicht sehen wir uns einmal auf der alten, ruhigen Lichtung wieder, der ein paar Harfenklänge und Balladenstimmen so viel mehr geben als elektronische Schwingmusik für weite, romantische Röcke.
Greenthings and music in our hearts. ;)
tanjagrunwald
Nur damit keine hier keine Mißverständnisse
aufkommen, ich unterstelle hier keinem rechte
oder linke Ansichten aber wenn die Kritiker
dieser Seite mit Rosa Luxemburg kommen und
im gleichen Zug die Seite albern nennen..nun ja..
Ich wünsche Faun Befreiung.
tanjagrunwald
In Fesseln landet man, wenn man Ideologien
folgt!
Sista
Danke, Sue (unbekannterweise), für diese Geschichte.
Rosa Luxemburg hat mal gesagt:
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.
Die scheinen die Faune gerade zu spüren.
Seid gespannt und unterstützt die herausragenden Musiker, die die Menschen von Faun sind, in Ihrer Bewegung und Entwicklung.
Destruktive Kritik á la Traueranzeige ist sicher nicht zielführend!
Kann man diese Albernheit mit dieser Seite nicht einfach lassen?
annewandklatschen@yahoo.de
Anne
Abschiedslied an den Barden
Gehst Du aus des Waldes Schoße
in die Stadt, wünsch' ich Dir Glück.
Der Gefahren lauern große,
mancher Dolch bereit zum Stoße,
Viele kehrten nicht zurück.
Trag das Wort zu fernen Landen,
doch führ' keinen in den Hain!
Nur für die, die selbst ihn fanden,
und sein Wesen auch verstanden,
kann er eine Heimat sein.
Wenn Du dann nach langen Reisen
wieder hin zur Heimat strebst,
will ich Dich willkommen heißen,
lauschend altvertrauten Weisen -
und mich freuen, dass Du lebst!
Linda
Liebe Faun-Fans,
ich finde die Idee super, die Rezensionen bei Amazon für die alten CDs zu pushen und werde auf jeden Fall mitmachen und fände es schön, wenn so viele wie möglich mitmachen könnten. Es erfordert ein bisschen Zeit, aber das sind die Faune uns doch wert! ;-) Es ist schön, wenn sich Negatives in Positives umwandelt, nachdem ja die Wogen sehr hochgeschlagen sind und die Faune in letzter Zeit bestimmt nicht mehr ruhig schlafen konnten.
Also auf geht's zu den Rezensionen...
Viele Grüße
Linda
sue
Der Baum
Es war einmal ein Gärtner. Eines Tages nahm er seine Frau bei der Hand und sagt: "Komm, Frau, wir wollen einen Baum pflanzen". Die Frau antwortete:"Wenn du meinst mein lieber Mann, dann wollen wir einen Baum pflanzen". Sie gingen in den Garten und pflanzten einen Baum.
Es dauerte nicht lange, da konnte man das erste grün zart aus der Erde sprießen sehen. Der Baum, der eigentlich noch kein richtiger Baum war, erblickte zum ersten Mal die Sonne. Er fühlte die Wärme ihrer Strahlen auf seinen Blättchen und streckte sich ihnen hoch entgegen. Er begrüsste sie auf seine Weise, liess sich glücklich bescheinen und fand es wunderschön, auf der Welt zu sein und zu wachsen.
"Schau", sagte der Gärtner zu seiner Frau, "ist er nicht schön unser Baum?" Und seine Frau antwortete: "Ja lieber Mann, wie du schon sagtest: Ein schöner Baum!"
Der Baum begann größer und höher zu wachsen und reckte sich immer weiter der Sonne entgegen. Er fühlte den Wind und spürte den Regen, genoss die warme und feste Erde um seine Wurzeln und war glücklich. Und jedes Mal, wenn der Gärtner und seine Frau nach ihm sahen, ihn mit Wasser tränkten und ihn einen schönen Baum nannten, fühlte er sich wohl. Denn da war jemand, der ihn mochte, ihn hegte, pflegte und beschützte. Er wurde lieb gehabt und war nicht allein auf der Welt.
So wuchs er zufrieden vor sich hin und wollte nichts weiter als leben und wachsen, Wind und Regen spüren, Erde und Sonne fühlen, lieb gehabt werden und andere lieb haben. Eines Tages merkt der Baum, dass es besonders schön war, ein wenig nach links zu wachsen, denn von dort schien die Sonne mehr auf seine Blätter. Also wuchs er jetzt ein wenig nach links.
"Schau", sagte der Gärtner zu seiner Frau, "unser Baum wächst schief. Seit wann dürfen Bäume denn schief wachsen, und dazu noch in unserem Garten? Ausgerechnet unser Baum! Gott hat die Bäume nicht erschaffen, damit sie schief wachsen, nicht wahr, Frau? Seine Frau gab ihm natürlich recht. "Du bist eine kluge und gottesfürchtige Frau", meinte daraufhin der Gärtner. "Hol also unsere Schere, denn wir wollen unseren Baum gerade schneiden".
Der Baum weinte. Die Menschen, die ihn bisher so lieb gepflegt hatten, denen er vertraute, schnitten ihm die Äste ab, die der Sonne am nächsten waren. Er konnte nicht sprechen und deshalb nicht fragen. Er konnte nicht begreifen. Aber sie sagten ja, dass sie ihn lieb hätten und es gut mit ihm meinten. Und sie sagten, dass ein richtiger Baum gerade wachsen müsse. Und Gott es nicht gern sähe, wenn er schief wachse. Also musste es wohl stimmen. Er wuchs nicht mehr der Sonne entgegen. "Ist er nicht brav, unser Baum?" fragte der Gärtner seine Frau. "Sicher lieber Mann", antwortete sie "du hast wie immer recht. Unser Baum ist ein braver Baum."
Der Baum begann zu verstehen. Wenn er machte was ihm Spass und Freude bereitete, dann war er, anscheinend ein böser Baum. Er war nur lieb und brav, wenn er tat, was der Gärtner und seine Frau von ihm erwarteten. Also wuchs er jetzt strebsam in die Höhe und gab drauf acht, nicht mehr schief zu wachsen. "Sieh dir das an", sagte der Gärtner eines Tages zu seiner Frau, "der Baum wächst unverschämt schnell in die Höhe. Gehört sich das für einen rechten Baum?" Seine Frau antwortete: "Aber nein, lieber Mann, das gehört sich natürlich nicht. Gott will, dass Bäume langsam und in Ruhe wachsen. Und auch unser Nachbar meint, dass Bäume bescheiden sein müssten, ihrer wachse auch schön langsam." Der Gärtner lobte seine Frau und sagte, dass sie etwas von Bäumen verstehe und dann schickte er sie die Schere holen, um dem Baum die Äste zu stutzen.
Sehr lange weinte der Baum in dieser Nacht. Warum schnitt man ihm einfach die Äste ab und wer war dieser Gott, der angeblich gegen alles war, was Spass machte?
"Schau her Frau" sagte der Gärtner, "wir können stolz sein auf unseren Baum." Und seine Frau gab ihm, wie immer, recht. Der Baum wurde trotzig. Nun gut, wenn nicht in die Höhe, dann eben in die Breite. Sie würden ja schon sehen wohin sie damit kommen. Schließlich wollte er nur wachsen, Sonne, Wind und Erde fühlen, Freude haben und Freude bereiten. In seinem Inneren spürte er ganz genau, dass es richtig war, zu wachsen. Also wuchs er jetzt in die Breite.
"Das ist doch nicht zu fassen". Der Gärtner holte empört die Schere und sagte zu seiner Frau: "Stell Dir vor unser Baum wächst einfach in die Breite. Das könnte ihm so passen. Das scheint ihm ja gerade zu Spaß zu machen, so etwas können wir auf keinen Fall dulden!" Und seine Frau pflichtete ihm bei: "Das können wir nicht zulassen, dann müssen wir ihn eben wieder zurechtstutzen."
Der Baum konnte nicht mehr weinen, er hatte keine Tränen mehr. Er hörte auf zu wachsen. Ihm machte das Leben keine rechte Freude mehr. Immerhin, er schien nun dem Gärtner und seiner Frau zu gefallen. Wenn auch alles keine rechte Freude mehr bereitete, so wurde er wenigstens lieb gehabt. So dachte der Baum.
Viele Jahre später kam ein kleines Mädchen mit seinem Vater am Baum vorbei. Er war inzwischen erwachsen geworden. Der Gärtner und seine Frau waren stolz auf ihn. Er war ein rechter und anständiger Baum geworden. Das kleine Mädchen blieb vor ihm stehen. "Papa findest du nicht auch, dass der Baum hier ein bisschen traurig aussieht?", fragte es. "Ich weiß nicht", sagte der Vater. „Als ich so klein war wie du , konnte ich auch sehen, ob ein Baum fröhlich oder traurig ist. Aber heute sehe ich das nicht mehr. "Der Baum sieht wirklich ganz traurig aus." Das kleine Mädchen sah mitfühlend den Baum an. "Den hat bestimmt niemand richtig lieb. Schau mal, wie ordentlich der gewachsen ist. Ich glaube, der wollte mal ganz anders wachsen, durfte aber nicht. Und deshalb ist er jetzt traurig."
"Vielleicht", antwortete der Vater versonnen. "Aber wer kann schon wachsen wie er will?" "Warum denn nicht?", fragte das Mädchen. "Wenn jemand den Baum wirklich lieb hat, kann er ihn auch so wachsen lassen, wie er selber will, oder nicht? Er tut doch niemanden etwas zuleide." Erstaunt und schließlich erschrocken blickte der Vater sein Kind an. Dann sagte er: "Weisst du, keiner darf so wachsen, wie er will, weil sonst die anderen merken würden, dass auch sie nicht so gewachsen sind, wie sie eigentlich mal wollten".
"Das verstehe ich nicht, Papa!" "Sicher, Kind, das kannst du noch nicht verstehen. Auch du bist vielleicht nicht immer so gewachsen, wie du gerne wolltest. Auch du durftest nicht." "Aber warum den nicht, Papa? Du hast mich doch lieb und Mama hat mich auch lieb, nicht wahr?"
Der Vater sah sie eine Weile nachdenklich an. "Ja", sagte er dann, "sicher haben wir dich lieb." Sie gingen langsam weiter und das kleine Mädchen dachte noch lange über dieses Gespräche und den traurigen Baum nach.
Der Baum hatte den beiden aufmerksam zugehört, und auch er dachte lange nach. Er blickte ihnen noch hinterher, als er sie eigentlich schon lange nicht mehr sehen konnte. Dann begriff der Baum... und er begann hemmungslos zu weinen.
(von Heinz Körner aus "Die Farben der Wirklichkeit")
tanjagrunwald
Hier tut sich aber viel. Ums mal sachlich zu sagen wir sind keine Freunde und auch keine Feinde sondern Puplikum
und Käufer der CD´s.
Bitte die Sabotageversuche sein lassen (Löschaufrufe).
wolfsmond06@web.de
Thomas
Mich befremdet sehr was ich hier in letzter Zeit zu lesen bekomme.
Das ist Fremdschämen pur.
Ihr wollt Freunde von Faun sein? So würde ich nicht mal mit meinen größten Feinden reden.
Gibt es keine Möglichkeit solche unsachlichen Kommentare zu löschen?
Amida
Ich hoffe doch dass dies nicht die richtige, uns bekannte Kaat ist, und nur ein Troll, denn sonst ist das echt ein Armutszeugnis für die Menschen die hinter Faun stecken (auch wenn sie ja "nur" die Freundin Olis ist und somit nur ihre eigene Meinung und nicht der Band Faun ist). Hier wurde bis vor kurzem noch freundlich, sachlich und konstruktiv Kritik und Lob geäußert, bis einige meinten diese Seite als geschmacklos und diffamierend zu bezeichnen. Es ist das gute Recht von uns Fans sich äußern zu dürfen, schliesslich sind die Faune Personen des öffentlichen Lebens und müssen mit Kritik rechnen und auch damit fertig werden (auch wenn das Gästebuch auf der Faunseite seit Tagen gesperrt ist ;)). Aber bitte dann richtig und nicht mit Ausdrücken wie FUCK OFF kommen. Kleingeister haben in so einer delikaten Debatte nichts verloren.
Nowan
Das ist ja echt mal peinlich wenn sich die Freundin des Bandleaders SO einschaltet! (Auch wenn ich Folk Noir und Leaf echt mag) Faun, bitte machts besser!
nina@yahoo.com
nina
Ach ja, ergänzend wollte ich nochmal sagen, ich
finde es ziemlich lachhaft wenn auf Facebook
Vergleiche mit z.B. U2 gezogen werden nur weil die
mal einen Stilwechsel vollzogen haben. Immerhin
haben U2 künstlerisch immer reflektierte Werke
geschaffen.
Nina
Man kann eben nicht Universal die Schuld geben, Faun
sind die Künstler und sie stehen mit Ihrem Namen für ihr Werk. Und sie wurden ja nicht gezwungen.
Und was sollen immer die moralische Zeigefinger bezüglich
derer die Kritik üben oder Faun vergessen wollen.
Es ist deren Sache.
Ja.Di.
Wie ich mit erschrecken festtellen muss haben hier einige die hoffnung in faun schon aufgegeben und wollen sie einfach nur vergessen. Das finde ich wirklich schlimm die gesamte schuld auf unsere guten faune zu schieben. An diesem album sind nicht die pesonen im einzelnen schuld! In diesem album hat universal einfach zu sehr drin rum gepfuscht und faun damit beeinflusst und in eine richtung gebracht ..die einfach mit faun nur noch sehr wenig zu tun hat. Die magie ist verschwunden.
doch letztendlich sollte man hoffen!
es ist nicht sicher, aber vieleicht findet faun zu sich und seinen ursprüngen zurück.
gerade jetzt muss man als fan im herzen zu ihnen halten und sie nicht aufgegeben, egal welche fehler sie gemacht haben.
Wie gesagt .. man kann nur hoffen.
Bernd
Ich verfolge die Beiträge auf dieser Seite nun schon eine ganze Weile und finde die Idee sehr gut, hier unabhängig von den vielfach auf Amazon und in den entsprechenden Foren tobenden Glaubenskämpfen und Grabenkriegen zwischen "alten" und "neuen" Fans in sich abgeschlossene Statements und Bekenntnisse zu Faun posten zu können.
Nun ist auch hier eine Diskussion entbrannt und ich möchte dringend anregen, doch nur solche Postings einzustellen, die dem Zweck dieser Seite entsprechen.
Katja
Also nee, ich krieg mich grad nicht ein, sie (Kaat) unterstelllt bad taste, aber die neue cd darf man nicht geschmacklos finden, dann ist man ein mobber. So nicht.
Es bestätigt mich aber auch darin, daß man diese Musiker
besser einfach vergißt.
So genug zum Thema, ade.
katja
@Kaat
Do you know the word projection? That´s what you are
doing here. Take your big ego and leave.
Kaat
this site has nothing to do with being a real fan or loyal to past times or being sad about Faun switching labels& style.
this is a form of 'mobbing' .
it is very foolish and punishable by law.
most of all this site maker has a really bad taste to make this in the form of a death condoleance.
It is not cool at all and the site disclaimer is really not covering up this mistake.
therefore my personal wish for the maker of this site is; FUCK OFF and wank off your small Ego elsewhere.
will not check in to read anyones reactions, its not worth my time.
tanja@gmx.de
tanjagrunwald
Asche auf euer Haupt und Schande über Euch...
Du solltest vorsichtig sein mit dem was Du anderen wünscht, sowas fällt immer auf einen selbst zurück.
Gesetz von Ursache und Wirkung.
Asmodea
Liebe Melli, Lieber Holger und alle Anderen, die glauben, diese Seite torpedieren zu müssen:
Vor Eurer Ankunft wurden hier auf friedliche und nicht verletzende Art und Weise die Meinungen und Gefühle zum neuen Album niedergeschrieben, und das zu großen Teilen sehr ausführlich und ohne Beleidigungen oder persönliche Angriffe.
Dann seid Ihr angekommen, und mit Euch kamen persönliche Herabwürdigungen, aggressive Großbuchstaben und Satzzeichenrudel.
Bitte respektiert den Hintergrund dieser Seite.
Es ist ein Ort, an dem man sich frei von universaler Zensur auch kritische Meinungen zu den aktuellen Veränderungen der faunschen Musik äußern kann.
Übrigens sehe ich gerade, daß die "Kondolenzliste" zu einer "Wunschliste" geworden ist. Hier ist ein Entgegenkommen zu erkennen. Ist von Eurer Seite auch welches zu erwarten?
Frieden und Freiheit!
Asmodea
Melli
All denen, die von dem Wahnsinn des Cybermobbings besessen und unbelehrbar dessen sind, ihrer "geliebten" Musiker einfach nur Schaden zuzufügen, sei es gesagt:
ASCHE AUF EUER HAUPT UND SCHANDE ÜBER EUCH!
Konstanze
Ich möchte die CD hier nicht im Einzelnen analysieren, aber was mir persönlich fehlt, ist die Faun-typische Magie, die ich bei den vorigen CDs und auch auf den Konzerten eigentlich immer empfunden habe.
"Meet us in the sunny fields, meet us in the greenwood deep
step in our faerie ring and you'll never be the same again"
Faun: The Market Song, Eden
lilaKatze@google.mail
Katharina und Tom
Wir werden Euch einfach VERGESSEN.
schwarzbaer666@t-online.de
Holger
Was bei Amazon, Facebook und hier auf dieser abstossenden Seite läuft ist MOBBING; nichts anderes! Es gibt schwache Menschen die sich bei dieser Form der "Kritik" das Leben nehmen, Ihr kleingeistiges , egoistisches Volk! Ich hab das selbst erlebt und könnte KOTZEN! Ich denke zwar dass Faun als Gruppe und als einzelne Menschen gefestigt genug sind um auch mit so einer Behandlung fertig zu werden, aber was wäre wenn nicht!? Könnte es vielleicht sein dass das eine oder andere Mitglied der Band vorm Rechner hockt und HEULT ob dieser Gehässigkeit? Würde das nicht schon reichen? Ihr seid keine Fans; Ihr seid bedauernswert.
Lena Fürsch
Künstlerisch gesehen ist das neue Album einfach eine Enttäuschung, aber vielleicht ist euch das nicht mehr so wichtig gewesen. Abgesehen davon, dass Faun innerhalb ihrer Sparte eine der berühmtesten und beliebtesten Bands ist, finde ich es nachvollziehbar, dass man auch mal von mehr Leuten gehört werden und mehr Geld verdienen will. Die meisten Leute hören Musik aber aus reinen Unterhaltungszwecken. Wenn man mit seiner Musik eine Botschaft transportieren will, dann hat man es in diesem Punkt schwer. Ich versteh nur nicht wo in dieser neuen Musik noch die Botschaft sein soll.
Ich will die Hoffnung nicht aufgeben und baue darauf, dass das nächste Album wieder anders wird.
masterdechrisi@web.de
Anarion
Selbst objektiv gesehen, ist das Album musikalisch und textlich unter dem Niveau der vorherigen. Noch nie hat es in einem Faun-Album Cover, Duette und Lieder, die von anderen geschrieben sind gegeben. Faun wurde die künstlerische Freiheit genommen. Aber das ist nun mal so und ich finde das nun mal nicht gut.
Daran gebe ich nicht Faun die schuld sondern der Plattenfirma Universal und den ganzen anderen, die dazugehören (Elephant, Koch,...). Die Musik stammt nämlich hauptsächlich von ihnen. Statt Faun die Musik machen zu lassen, nehmen sie da mal Santiano oder Subway to Sally dazu, oder schreiben die Lieder bzw. lassen sie auch von Subway to Sally schreiben. Durch diese Kompromisse konnten zwar, ich hoffe, großer komerzieller Erfolg verzeichnet werden, was positiv zu werten ist, gleichzeitig aber die künstlerische Freiheit genommen. Die Aussage, das Gefühl und die Pagan-Folk-Musik von Faun werden leider sehr viel weniger verbreitet. Eher zeigt, das Album ein falsches Bild.
Als Fan tat das Album einfach weh und ich verspürte großen Schmerz, wenn ich die Werbung sah oder die versch. Titel hörte.
Ich hoffe, man kann verstehen, dass mich das doch sehr bewegt. UND ich kann leider nicht sagen ja das ist schön, so wie ich das gewohnt bin.
HOFFNUNG gibt mir das Statement von Oliver, der zeigt, dass das anders geht und er auch immer noch zu uns hält. Leider hab ich das Gefühl, das Universal einen Keil zwischen die Fans und Faun schieben will und das finde ich echt abstossend. Nein, Faun sind immer noch dieselben und ich halte zu ihnen.
jebeb@gmx.de
Jodok
"Tanz mit mir" ist einfach nur billiger Schrott. sowas hat auf einem Faun-Album nichts zu suchen.
Wer die Faune zu Lisas Zeiten gut fand, kann das nicht gut finden.
Melli
Traumtänzerei!
Das Eine ist der musikalische "Zauber" und euer innigster Wunsch, das Andere die knallharte Realität im Musikgeschäft, dem Leben als Musiker und der Weg, den Faun für sich gewählt haben!
Ihr spielt hier blind vor Wunschdenken ein ganz gefährliches Spiel! Jeden Stein, den ihr nach vorne legt, werft ihr auch zurück!
Macht nur weiter so in Eurem Handeln und Denken, dann kommt ihr einer echten Traueranzeige Schritt für Schritt näher...
(wäre nicht die erste Band, die ich genau wegen dieser Einstellung einiger Fans für immer verabschieden musste! Danke schonmal im Voraus!)
Kaenga
Leute als Fan gehört es dazu das man mal eine Platte mag mal eine weniger oder garnicht........ rennt ihr immer gleich weg , ohweija.....ich hab viele Bands die ich schon teils mehr als 30 Jahre höre von Kinder schuh an , groß werden sehn.... Faun bin auch von fast Anfang an dabei............ ich hab lange Kämpfen müssen als Elisabeth weg ist, traurig besondere Zauber war weg und über ein Interview fühl ich mich persönlich sehr verletzt ,jetzt ist eine CD die sich anders anhört, neues und!!!!!!!!!!! ...... Tanz mit mir ( ich mag Santanio und finds wunderbar das sie sich gefunden haben und und diese Kalte Nacht ist einfach Traumhaft, wunderschönes Video...... Santiano haben glaub ich auch seit der NDR Talk Show und andere ihr wir nennt Kommerz Gedöns, was ich nicht so sehe es sind einfach ein paar Leute mehr die sich über die Musik freuen und dort findet man wirklich alles , ich können es Faun genauso wie ihnen...... ich bleibe Fan...........
Eine Band kann nicht immer das selbe machen, es sind enorme Kosten die auch wieder rein müssen, ach alles wurde schon mal gesagt.........
Ich wünsche Faun ganz viel Kraft diesen Sturm zu meistern........ und von den Fans , Respekt, weniger Selbstlosigkeit, Liebe Wärme......... Faun sind wunderbare Menschen , sie haben es nicht verdient.
ich glaub wir haben alle haben auch genug im Leben, das wir uns einfach an der Musik erfreuen sollten .......
Grüße Susanne/Kaenga
Jodok
"Sie fordern "Back to The Roots" und rufen "Fuck The Commerce" ohne sich bewusst zu machen, welche Folgen das für Euch haben könnte..." Das könnte insbesondere die Konsequenz haben, dass die Faune wieder Alben machen können, ohne ungeliebte Kompromisse eingehen zu müssen.
Ihr, die ihr meint die Kritik am neuen Album niedermachen zu müssen, tut den Faunen einen Bärendienst. Ihr trägt damit dazu bei, den Zustand der künstlerischen Unfreiheit zu zementieren.
Melli
Diese Seite gibt es ja wirklich!!!!! Unglaublich!!!!! Aber sonst gehts gut?! :-D
Naja, wenn ich schonmal hier bin, kann ich mich ja auch mal verewigen:
TOTGESAGTE LEBEN LÄNGER!!!!! ;-) :-D
Liebe Menschen von Faun,
lasst Euch von nichts und niemanden entmutigen, Euren Weg so zu gehen, wie Ihr ihn euch wünscht. Ihr macht alles genau richtig!!!!
Was Euch schon seit der Veröffentlichung des Albums angetan wird, tut mir in der Seele weh und im Herzen unendlich leid! Das habt Ihr nicht mal im Ansatz verdient und ich schäme mich für die "Fans", die Euch so viel Leid zufügen. Sie fordern "Back to The Roots" und rufen "Fuck The Commerce" ohne sich bewusst zu machen, welche Folgen das für Euch haben könnte...
Ich wünsche Euch viel Kraft und Energie (und hoffentlich bald Ruhe) für Euren Weg...ich werde Euch sehr gerne und ganz gespannt begleiten! ;-)
Lyssa
Schade. Wirklich traurig. :(
Stephanie Rifkin
Katja
Faule Kompromisse stinken nunmal. Damit müssen nun
beide Seiten leben.
Wem die Seite nicht gefällt kann woanders schreiben und
nicht hier den Nestbeschmutzer spielen.
savb@nefkom.net
savb
Vorweg: Mir mag das neue Album auch nicht gefallen...
ABER:
Die Leute von Faun haben es einfach nicht verdient, dass so auf ihnen rumgehackt wird. Wenn ihr wirklich Fans dieser Band seid, dann löscht diese Seite wieder, hört auf zu meckern, unterstützt sie durch einen CD-Kauf und habt Vorfreude auf das nächste Album, auf dem sie wieder eigene Wege gehen werden (Wie Oli im Faun-Forum angekündigt hat!).
Seht diese CD doch nur als Chance für die Band mal ein bisschen Geld zu verdienen, auf dass wir langfristig die Musik von Faun weiter erleben können! Und hört endlich auf so zu tun, als wollte die Band euch mit dieser CD nur ärgern...
Yvonne
Wer ist gestorben? Faun? Nein! Die Musik? Nein!
Gute Musiker/Bands erkennt man daran, dass sie sich musikalisch immer wieder ändern und auch mal ganz andere Wege gehen! Je größer die Plattenfirma, desto mehr Türen an Möglichkeiten stehen offen zur Verfügung! Es ist ein Unterschied, wie Tag und Nacht ob man in einem kleinen Tonstudio mit begrenztem Budget arbeiten kann oder in einem hochgradig immer auf dem modernsten Stand stehendes Studio ohne großartigem Limit! Das ist ein wahres Paradies und eine riesige Spielwiese, die da zur Verfügung gestellt wird! Die Musiker unter euch wissen, wovon ich rede. Es ist ja nun wirklich nicht so, dass sie vom Pagan-Folk zum billigsten Schlager konvertiert sind! Sie hier, wie einen Todesfall zu behandeln, geht schon in eine Richtung, die ich aus reiner Höflichkeit nicht benennen möchte. Normal ist das jedenfalls nicht!
Hat mal einer von euch Trauernden darüber nachgedacht, wie Faun sich jetzt mit diesem ganzen Hype fühlt? Nicht? Schade!
Ich habe das schon bei Kollegen erlebt...und ich kann euch mit Gewissheit sagen, es ist alles andere als ne wahre Freude! Sie wollten mit ihren Fans zusammen neue Wege gehen, einfach nur Spaß an der Musik haben, hatten endlich die Chance von ihrem Beruf Musiker leben zu können, wahren überglücklich, dass eine große Plattenfirma auf sie aufmerksam geworden sind und sie auch schnell unter Vertrag genommen hat. Klar war der Sound ein wenig verändert aber der Grundsatz blieb. Nur eine handvoll Fans haben genau, wie ihr hier einen riesigen Hype darum gemacht und nur für Unruhe gesorgt, dass es für einen meiner Kollegen sogar das Karriereaus bedeutete. Da wurden zerstörende Gerüchte in die Welt gesetzt und treue, offenherzige und tolerante Fans bekehrt, beschimpft, ins Lächerliche gezogen und sogar teilweise bedroht. Die trauten sich schließlich gar nicht mehr zu Konzerten. Das alles nur, weil eine kleine Gruppe von "Fans" nicht damit klarkamen, dass ein Musiker auch mal einen Schritt weitergehen will und die Chance seines Lebens nutzt! Der Gute darf jetzt anderen beibringen, wie man Gitarre spielt und singt und wird ab und zu als Studiomusiker gebucht aber die eigentliche Leidenschaft, mit der eigenen Musik auf der Bühne zu stehen und mit den Fans zusammen feiern...das kann er noch als Hobby im ganz kleinen Rahmen unter anderem Namen machen...ist sowas euer Ziel?!
Haben die Trauernden unter euch auch schonmal darüber nachgedacht, wie hart das Musikerleben eigentlich ist? Man tengelt von Konzert zu Konzert, verkauft ein paar CDs und selbst, wenn es von außen alles super blumig und einigermaßen erfolgreich aussieht, dann heißt es noch lange nicht, dass man im Geld versinkt...im Gegenteil! Die Kosten, die alleine für die Fahrten zu den Konzerten, Hotels etc. und die Konzerte selber und CD-Produktionen anfallen, schlucken so viel, dass für den Künstler meistens kaum etwas abfällt. (Nicht selten kann man einfach froh sein, wenn man mit +/- 0 aus dem Konzert geht) Professionelle Musiker sind freischaffende Künstler! Die bekommen kein festes Gehalt, wie viele von euch hier!
Ich wünsche mir von euch mehr Respekt vor der Gruppe Faun und Respekt vor dem Weg, den sie jetzt eingeschlagen haben. Sie wollen euch sehr gerne mitnehmen, wohin ihr Weg sie auch führen mag. Geht mit oder nicht aber behandelt sie nicht, wie Tote oder trampelt auf ihnen herum! Sie haben all die Jahre so viel für euch getan!
Eure sehr Erfolgreiche Profimusikerin, die seit jahrzehnten mit ihren Fans gemeinsam auf musikalischem Wege stinkende, tiefe Sümpfe durschritten, auf Wiesen getanzt und die Welt bereist hat. Es gibt nichts schöneres! Glaubt mir! ;-)
Kyrie Eleison
Zum Golde drängt - am Golde hängt
doch alles. Ach, Ihr Armen! :-(
Sarah
Liebe Faune!
Mit eurer Musik kam ich das erste Mal 2007 in Berührung. Da hatte jemand die CD "Licht" im Auto laufen. Und irgendwann, ohne dass jemand auf die Musik aufmerksam gemacht hätte, ohne dass sie besonders laut gewesen wäre, schliefen alle Gespräche ein, waren alle still und lauschten andächtig. Wir haben die CD auf der Autofahrt drei- oder viermal durchlaufen lassen.
Seitdem bin ich begeistert, habe viele Konzerte besucht und euch um einige Setlists erleichtert ^.^
Eure Auftritte habe ich als die schönsten Konzerte, die ich bisher besuchen durfte, in Erinnerung.
Und ich freue mich auch auf eure diesjährige Tour, weil ich der festen Überzeugung bin, dass ihr live trotzdem noch dieselbe Freude und denselben Geist ausstrahlt, die ich auf den anderen Konzerten so liebte.
Ich finde auch eure neue CD "Von den Elben", nicht schlecht. Aber sie ist nicht das, was ich von euch kenne. Da steckt nicht dieselbe Liebe dahinter, kein durchgehendes Konzept, kein Gedanke, der übermittelt werden sollte. Ein Haufen liebloser Cover, aufgewärmte Lieder von alten Alben und ein paar neue Songs, die in der Tat ein wenig an Schlager erinnern. Handwerklich gut. Aber das wars auch schon.
Stille in ein Auto voller fröhlich plappernder Menschen hätte diese Musik nicht gebracht.
Bitte, bitte, lasst euch mit dem nächsten Album mehr Zeit, lasst euch nicht so viel reinschwatzen von Produzenten, Plattenlabels und was weiß ich, wer da noch alles was zu sagen hat. Ihr werdet durch "Von den Elben" viele neue Fans gewinnen. Zeigt denen, dass ihr noch viel besser könnt! Und zeigt uns, den Fans erster oder zweiter Stunde, dass ihr nicht denselben Weg geht wie Unheilig, Subway to Sally, Schelmish oder wie sie alle heißen. Haltet den Anspruch, den ihr seit eurer Gründung an euch selbst stellt. Das seid ihr wert.
Wie gesagt: Ich freue mich aufs nächste Konzert mit euch, Karten sind schon gekauft :)
reiko.tetzner@web.de
reiko tetzner
schön war´s gewesen-jetzt zahlen kosten und die spesen :-(
Frank
Liebe Faune,
ihr seid bestimmt über die unglaublich vielen Stellungnahmen und emotionalen Reaktionen verwundert und vielleicht auch irritiert...die Wahrheit ist aber..., dass alle Kritiker aus großer Zuneigung und Liebe zu Eurer ehemals fantastischen Musik, sich hier und anderswo Luft verschaffen, denn wenn Ihr irgendeine ganz "nette" Band von vielen gewesen wärt, hätte man den ganzen Aufwand des Schreibens sein lassen können...aber Ihr seid uns eben überhaupt nicht egal. Faun mit all den Alben bis einschließlich Eden, gönne ich den absolut größten kommerziellen Erfolg, weil Eure Musik bis dahin Zauber und Seele besessen hat.
Dies ist nun zu einem erheblichen Teil verloren gegangen, Musik, die ich im Radio wg. Belanglosigkeit wegschalten würde. Ja, auch wenn es manchmal nervig ist, aber die Met - und Weinseligkeit der Leute auf MA- Märkten ist mir zumindest deutlich lieber, als die deutsche Schlager grölenden Sangria-Eimer-Säufer vom Ballermann. Besinnt Euch wieder auf Qualität, oder seid so konsequent und gebt dem neuen Projekt einen anderen Namen (vollkommen legitim und i.O.). Mit der vorliegenden CD habt Ihr uns ohnehin verloren und neue Milieus erobert ihr vielleicht mit einem anderen, schlagkräftigeren Bandnamen noch besser.
fische9@web.de
Jakob Dillner
Ich kenne Faun zwar noch nicht sehr lange, erst seit dem Festival Mediaval 2012, doch habe ich sie schon bei diesem Auftritt sehr schätzen gelernt.
Deshalb entäuscht auch mich das neue Abum sehr.
Auch wenn sich mein Musikgeschmack in viele Richtungen erstreckt und nicht immer Lust hat Pagan - Folk zuhören frage ich mich was dieses Album noch damit zu tun hat!?
Und ...was soll da bitte Santiano!?
bitte faun ! finde zurück!
kaigerlach@gerlaxy.de
Kai
Normalerweise hasse ich Werbung und schalte sie sofort weg. Doch gestern hörte ich auf einmal Mittelalterfolk-Musik aus meinem Lautsprecher.
Die meisten Mittelalterbands mag ich nicht so gern hören, da es tatsächlich, wie manche es so nennen "Schlager"-mäßig klingt.
Und die Musik, die ich nun aus meinem Lautsprecher vernahm, klang für mich wie jede andere 0815 Mittelalterpop-Band. Ich schaute, aus welchem offenen Browserfenster sie herkam um sie wegzuschalten, doch dann wurde ich überrascht! Es war Faun! Die Band, die ich sehr schätze, aufgrund ihrer schönen, mystischen Pagan-Folk Musik, die mich träumen lässt. "Oh." dachte ich. "Stimmt, das neue Faun-Album ist ja da!"
Ich freute mich zunächst, auch wenn ich etwas verdutzt war über dieses nun doch kommerzielle Werbe-Video. Ich hätte nie gedacht, dass ich nun sowas von einer meiner Lieblingsband "ertragen" muss.
Ich hörte mich dann auf der offiziellen Faun Seite durch die Snippets und war dann leider sehr enttäuscht. Kaum etwas ist übrig geblieben, von der alten Faun Band. Ein Song klingt wie der nächste und das ganze Album erscheint mir nach dem ersten reinhören sehr eintönig. Die Magie ist weg.
Auch bei weiterem Hören wurde ich nicht umgestimmt.
Schade. Das ist das erste Album, das ich mir nicht kaufen werde.
Trotzdem werde ich mir natürlich immer gern wieder die alten Alben anhören. Nur vor Konzerten graut es mir jetzt. Die nächste Tour wird garantiert mit den neuen Songs überlastet sein.
Hach ja...am Ende sind doch alle Menschen gleich. Was soll's...auf dem Weg zum Ruhm ist wohl etwas Kollateralschaden notwendig(?)
peter.niggemann@gmx.de
Verehrer der Faune
Faun, ich liebe eure Musik!
Aber doch bitte kein Schlager, kein Santiano-"Folk" oder schmalzige 0815 Balladen!
Ich weiß nicht, ob es an UNIVERSAL liegt, ich gehe mal davon aus, aber bitte kommt wieder zu eurer alten fantastischen Art zurück!
Spätestens nach dem von Eluveitie geklauten Song (Omnos von Eluveitie, deren großer Fan ich auch bin), kann ich eure neue CD nicht mehr ernst nehmen. Sehr sehr schade!
Ich schaue mir vielleicht eure Acoustic Tour an und ich hoffe, ihr spielt dort nur alte Lieder. Man wird es sehen. Ich drücke euch die Daumen, dass sie zum besseren zurückfindet!
kerstin@mindsnack.net
Kerstin Brem
Ich liebe eure ersten Alben über alles. Ich mag aber keine Big Band/ Poppkram Musik und ich sehne mich zurück nach euren klaren Liedern. Ein Vorredner beschrieb es als Musikantenstadl. Alles ist so banal geworden und wird voll gestopft mit unnötigen dutzenden Instrumenten. Mich stört in der Tat die Musik und mir fehlt eben die wunderbare Stimme eurer verloren gegangenen Sängerin. ( Eine andere Stimme muss ja her, aber bitte eine volle Stimme, deren Worte kristallklar verständlich sind. Danke anbei an die Herrenstimmen, die noch übrig sind, aber zu kurz kommen.)
Lediglich bei den Texten empfinde ich noch die Hoffnung, dass Faun noch übrig geblieben ist. Raida macht wunderbare Musik, ich besitze selbst ihre solo Cds. Aber die ganze Kombination ist zu voll, die Stimmen zu dünn und die neu aufgenommenen alten Lieder sind Blasphemie. Ich finde ein Album mit anderen Bands, live Musik und Co ist ok, aber das reicht auch wirklich. Auch möchte ich Stimmen hören mit diesen unvergleichlichen Texten und kein Dauer instrumental Gedudel. Bitte kehrt um.
NinaT
Ich will die alten Faune zurück.
Nicht dieses verkappte Mixdings aus Schlagerfestival und Musikantenstadl.
Trotzdem danke für all die CDs der Vergangenheit.
Ich geb die Hoffnung noch nicht auf, dass ihr wieder richtige Musik machen werdet (vielleicht sogar mit der wundervollen früheren Sängerin.)
soylentpinks@web.de
Sarah
Mein Herz weint vor Trauer, was kommerziellen Narren aus den einst so edlen & stolzen Fabelwesen gemacht haben. Getreten, gefoltert, gebrochen haben sie ihre Seelen und gestutzt ihre Hufe & Hörner, auf dass die Faune nicht mehr sind, wie sie einst waren. Bitte, bitte kommt zurück, denn ohne die Faune verwelkt der Wald und ohne den Wald, da sterben die Tiere. Und mit ihnen die Welt...
mschlieben@freenet.de
Michael
Der Trend hin zu der Masse ist nicht neu aber für die Gruppen legitim - jeder will doch einen Teil des Kuchens ab haben. Aber ebenso legitim ist es von uns Fans für unser gutes Geld auch die Musik zu erhalten die wir erwarten. Und hier müssen wir uns überlegen was wir wollen und tun. Nachdem ich schon ein paarmal mit verschiedenen Gruppen (z.B. Schandmaul, Wolfenmond, Dunkelschön, Blackmore's Night und zuletzt Dead Can Dance) die Erfahrung gemacht habe, dass eben doch nicht jedes Werk ein Kunstwerk ist und ich mein Geld nicht für eine weitere Belanglosigkeit, derer es ja auf dem Musikmarkt Massen gibt, ausgeben will, warte ich ab und kaufe erst wenn ich mir sicher bin das ich die CD auch im meinem Regal haben will und ich sie auch mehr als nur ein Mal höre.
Bitte verliert nicht, was Euch ausmacht. Es gibt nur wenig was Ihr mitnehmen könnt, Geld zählt aber nicht dazu!!!
Anarion
Zuerst möchte ich Faun für ihre hervorragende Arbeit über bereits mehr als 10 Jahre danken. Sie haben ein einzigartiges Genre geschaffen, wobei mir dabei besonders der freundliche Umgang und die Zusammenarbeit mit Bands in diesem Genre wie Omnia oder Valravn gefallen hat. Außerdem beherrschen Faun ihr instrumnetales Handwerk perfekt, sodass fantastische, naturverbundene und natürlich folkige Lieder auf hohem Niveau entstanden. Also nochmal VIELEN DANK für alles.
Ja nun noch meine Rezession zum neuen Album von iTunes:
Ich erkenne leider Faun nicht mehr. Dieses Album ist wirklich ein Alptraum, der leider wahr zu sein scheint. Ich selber kann es noch nicht fassen. Wo sind die Verspieltheit der interessanten Mittelalterinstrumente, die musikalisch hochwertigen Lieder mit dementsprechender Länge und die Verbundenheit zur Natur- und Mythenwelt? Fast nichts ist geblieben. "Von den Elben" bietet mir dagegen musikalisch kompremierte Lieder, die keine Zeit für langes und innovatives Instrumentenspiel lassen. Dazu kommen einfache Rhythmen, mit den man leider Schlager assoziiert, und emotionslos gesungene Texte. Außerdem sind mir die Länge der Lieder zu kurz für Pagan-Folk, was es nun wirklich nicht mehr ist. Insgesamt fehlen mir die Pagan-Folk-Elemente und sagenhaften, naturverbundenen Texte der vorherigen Alben. Man kann ja neues ausprobieren, aber dies ist ein extremer Wandel zu seichtem Mittelalter-Pop, den ich nicht ,so leid es mir auch tut, nicht nachvollziehen kann.
Außerdem hat es mich zudem verwundert, das das Album so schnell entstanden ist, wobei sich doch Faun sonst immer Zeit für ihre hervorragenden Lieder genommen hat. Später erfuhr ich dann halt, dass sich Faun dem Label Universal angeschlossen hat und nun massentaugliche Musik mit Unterstützung von Santiano oder Subway to Sally, die auch einen großen Teil beim Album mitwirkten, produziert. Wo bleiben da Faun-Lieder? Außerdem kann ich diese intensive, allgemeine Verbreitung nicht verstehen, wodoch Faun auch vorher weltbekannt war (sogar Headliner in den USA).
Den lieben Faunen gönne ich den wirklich verdienten kommerziellen Erfolg und hoffe, dass sie ihren Weg zurück zu dem Pagan-Folk, ihren Wurzeln und der ehemaligen Freiheit finden. Denn das war ihre Musik.
Ein optimitstischer und mit Faun verbundener Fan, der an euch glaubt.
Anna
Ich habe mich vor Jahren in die Farbenvielfalt der Faunschen Musik verliebt und war bei jedem der Konzerte überwältigt von der familiären und freundlichen Atmosphäre.
Jedes der Alben hatte Faun-Charakter und war dennoch ein eigenes, kleines Meisterwerk. Die Sympathie und Einzigartigkeit der Band war faszinierend und irgendwie magisch.
Das hat sich für mich mit einem Schlag geändert, als ich das erste Mal gefragt wurde, was meine Lieblingsband im Trash-Tv zu suchen hat? Es hat mich schockiert und sich um jeden Preis an ein 0815-Label zu verkaufen, gefällt mir nicht. Ich habe nichts gegen eine Weiterentwicklung und dachte ich höre mir das neue Album mal an. Doch selbst nach mehrmaligem Anhören wurde es nicht besser. Für mich hatte es nicht den Charme, den ich erwarte, sondern wirkte ziemlich aufgesetzt und unecht. So, wie ein Mainstream - Album, dass sich gut verkaufen soll, halt sein muss. Ich warte auf bessere Zeiten. Vielleicht geht es wieder bergauf. In der Zeit höre ich einfach weiterhin die alten Alben an.
Katharina
Aus dem Paradies vertrieben -
so fühle ich mich nach dem ersten Hören der neuen CD. Es war wunderschön mit Faun, sie bis zum Garten Eden zu begleiten und sich immer auf's Neue von den Liedern tief berühren zu lassen. Ich bin auch jetzt berührt, aber anders: enttäuscht und traurig. Das hat nichts mit einer Ablehnung von Veränderungen zu tun! Auch z.B. Omnia hat sich weiter entwickelt, sie sind sich aber treu geblieben und noch zu erkennen.
Kommerziellen Mainstream gibt es doch wirklich schon genug, Faun war bisher immer individuell und einzigartig.
Ich hoffe nun nur noch auf die Live-Show, ich hoffe, dass die Stimme des Barden nicht verstummt ist!!!
Subjimmy
Thomas
Ich mochte die Musik der Faune von Anfang an vor allem auch, weil es eben wirklich "komponierte" Musik ist. Da ist nicht einer, der einen Song schreibt und dazu eine nette Melodie und passende Akkorde macht, um es danach mit dem Standardwerkzeugkasten der Pop- und Rock-Musik umzusetzen - sondern bei Faun merkte man jede einzelne Stunde Arbeit, die dahintersteckte. Man konnte spüren, dass hier wirklich komponiert wurde. Alle Mitglieder der Band sind begnadete Musiker, die mit jedem Lied ihren Stil und ihr Können kritisch hinterfragen. Das weiß jeder, der die alten Alben kennt und nur ein bisschen Ahnung von Musik hat.
Manch ein Fan hat mit dem Erscheinen des neuen Albums erwogen, dass man die Faune falsch eingeschätzt hat und dass ihnen diese neue Musik vielleicht doch auch gefallen könnte und das eben ihr neuer Geschmack ist. Aber das ist aus Sicht eines Musikers doch völlig ausgeschlossen: Die Faune wissen, dass das neue Album völlig anspruchslos ist. Aus musikalischer Sicht ist da nichts, was einem "gefallen" kann - da ist nichts, was es aus musikalischer Sicht wert machen würde, auf diesen Stil zu wechseln. Rhythmen, Melodielinien, Song-Struktur, Harmonien, Stimmung - das ganze Konzept ist durchweg von der Stange.
Einzig die Instrumentenauswahl ist die alte - aber zu Mittelalter- bzw. Folkmusik gehört mehr als die Instrumentenauswahl. Und das wissen die Faune. Und deswegen haben sie diesen Schritt definitiv nicht aus musikalischen Beweggründen getan. Dahinter stecken persönliche Erwägungen. Es sieht so aus, als habe man sich mal eine Auszeit oder Entlastung gewünscht, habe sich das aber finanziell nicht leisten können - der Wechsel zu einem großen Plattenlabel wie Universal macht das allerdings möglich.
Ich gönne den Menschen hinter der Band Faun die private Entlastung, die finanzielle Sorgenfreiheit. Schade ist, dass nun wirklich die große Gefahr besteht, das der Zugang der Öffentlichkeit zum musikalisch-künstlerischen Potenzial in diesen Menschen für unbestimmte Zeit verwehrt sein wird.
Thomas
Seit 10 Jahren sind Faun ein fester Bestandteil meines Lebens. Nichts hat mit bisher mehr aufgebaut, entspannt, erfreut und zum mitsingen animiert als ihre wunderbare Musik.
Doch nun, nach dem erscheinen von "Von den Elben", bin ich mir nicht mehr sicher ob Faun dies auch in Zukunft noch tun können.
Ich hoffe inständig das die Faune die Kurve wieder kriegen, einen Weg aus dem Kommerzsumpf finden in dem sie sich verlaufen haben. Wie ich glaube, ohne wirklich zu wissen auf was sie sich da eingelassen haben.
Melisande zu Heltzer
Warum ausgerechnet Faun?
Das war mein erster Gedanke, als die Hörproben mir die Tragweite der Umorientierung schonungslos vor Augen - oder besser gesagt direkt ins Ohr - führten.
Scheinbar ist es ein neuer Trend der Majorlabels, sich möglichst spezielle und künstlerisch begabte Bands ins Boot zu holen, um sie anschließend so lange glatt zu schleifen, daß man sie kaum wiedererkennt. So, wie mancher selbsternannte "Tierfreund" lieber ein aus der Wildnis gefangenes exotisches Tier halten möchte als ein typisches Haustier.
Der gefangene Erlenzeisig im engen Käfig singt zwar noch immer, doch erzählt sein Lied nichts mehr von Freiheit, von Regen und Wind und den Wäldern...
Aber warum das Ganze? Das Angebot von anspruchsloser Unterhaltungsmusik ist groß genug, um die Zielgruppe zufrieden zu stellen.
Weshalb senken Künstler, die sich mit komplexen Melodien, klangvollen alten Sprachen und zauberhaften Mythen beschäftigten, ihr Niveau in diese Ebenen ab, obwohl sie schon oft bewiesen haben, daß sie es besser können?
Ich hoffe, es ist nur der flüchtige Reiz des Banalen, der den Gourmet von Zeit zu Zeit an den Currywurststand treibt - und keine kontinuierliche Veränderung.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die schöne Zeit mit Euch, die zauberhaften Konzerte und die mystischen Klänge, nur eine austauschbare Fassade gewesen sein sollen.
Noch ist es nicht zu spät, den Weg zurück in die Wälder zu finden. Die Spuren sind frisch, und die verunsicherten Getreuen warten noch im Schutz der Blätter; bereit, Euch wieder zu empfangen. Doch werden sie nicht ewig warten...
Mit nebelverhangenem, taudurchtränktem Gruße,
eine Verehrerin Eurer Frühwerke
vic
Liebe Faune,
ich versteh ja durchaus, dass man gut von seinem Schaffen leben will. Aber musste es denn unbedingt Universal und Elephant Music sein.
Allein diese Entscheidung reicht aus um viele Fans für immer komplett zu vergraulen. Zu der dadurch enstehenden Musik wurde glaub ich in diversen Foren schon alles gesagt. Das ist kein Kompromis mehr sondern ein Ausverkauf.
Ich werde wohl in nächster Zeit verstärkt Leaf und Omnia hören und hoffen, dass ihr irgendwann wieder die alten werdet. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Rudolf
Auch nach dem 5. Hören nicht besser geworden. Ich entwickle hier so langsam eine Bulimie, Frustfressen und dann den Finger in den Hals gesteckt. Heilung: alle Faun Alben vor 2013 hoch und runter spielen. Entwicklung und kommerzieller Erfolg sind in Ordnung, aber Niveaulosigkeit ist durch nichts zu rechtfertigen, einfach nur schade.
prof.knox@email.de
Funky
Faun - Großartiges, atmosphärisch dichtes, mystisches Klanggebilde...bis zum vergangenen Donnerstag! Wer Bernhard Brink, Helene Fischer, Florian Silbereisen und Carmen Nebel schätzt, ist bei Faun 2013 bestens aufgehoben. Nix gegen Kommerz und radikale Veränderungen, aber die Niederungen volkstümlicher Schlager sind mir dann doch zu weit unten angesiedelt. Ok, zugegebenermaßen gibt es auch auf der neuen CD 2 gute Songs, aber das sind erstens keine neuen Stücke und zweitens ist das für jemanden, der sich gern auch mal grenzlastig arrogant über andere Musiker erhebt, eindeutig zu wenig. Omnia und Eluveitie, entwickelt Euch unbedingt weiter...aber zieht die richtigen Lehren aus dem vorliegenden Debakel von Oliver s.Tyr.
Maria
Die Musik von Faun begleitet mich jetzt schon seit ein paar Jahren durch Höhen und Tiefen. Das neue Album ist meiner Meinung nach ein Rückschritt und macht mich sehr traurig. Es klingt wie "Mainstream-Mittelaltereinheitsbrei".
Zum Glück gibt es die alten Alben - wo Faun noch wunderschöne, virtuose Musik gemacht hat
Bendith
Egil Saga
Als Eden rauskam, habt ihr euch in einem Interview bezüglich der Frage, wie ihr euch einem derart christlichen Motiv zuwenden konntet, sinngemäß wie folgt geäußert:
"Wir mögen keine Leute, die besoffen auf Mittelaltermärkten rumlaufen und die ganze Zeit nur rumschreien, dass Gott blöd und Odin viel besser ist."
Was ist nur zwischen diesem Satz und dem Sauflied mit Santiano passiert?
Ich mag euch und eure Musik. Ihr (zusammen mit anderen Bands wie Omnia und einigen literarischen Einflüssen) habt mir einen entscheidenden Schubser in Richtung Naturverehrung gegeben (wenn auch nicht in Richtung Naturreligion, aber in meinen Augen zählt der Gedanke, nicht die Praktik), für den ich euch im Nachhinein unendlich dankbar bin. Deshalb hier mal meine Antwort auf oben genannte Frage:
Ihr schriebt, die viele Vermarktungsarbeit sei in euren Händen zu schwer gewesen, was ich nachvollziehen kann. Außerdem wolltet ihr ein Bisschen mehr Geld verdienen mit eurer Musik, um das nicht nebenher machen zu müssen. Also gingt ihr zu einem großen Label und unterschriebt einen Vertrag. Ihr glaubtet, ihr könntet eure Botschaft und euren Klang einigermaßen bewahren und an mehr Menschen herantragen. Ihr meintet selbst, ihr hieltet das für nötig, und wer kann es euch verdenken angesichts von Naturzerstörung, der Zähmung aller Gefahren und unbekannten Dinge auf dieser Erde (in jedem Wald sieht man am Horizont schon die nächste Stadt) und einer immer stärker von Sinnesreizen überfluteten Welt.
Vielleicht war es sogar euer Plan, euch für die gute Sache eine noch größere Fangemeinde zu erspielen (obgleich die alte schon groß war) und danach wieder zum alten Sound zurückzukehren. Ich hoffe, dass euer Plan aufgeht.
Ich befürchte aber, dass sie Maschinerie des Mainstreams euch kurz ins Maul nehmen und ein bisschen auf euch herumkauen wird, um euch dann irgendwann wieder auszukotzen.
Eure alte Fangemeinde besteht weitestgehend aus Leuten, die über das nachdenken, was ihr zum Ausdruck bringt (zumindest mein subjektiver Eindruck. Er mag dadurch geschwächt werden, dass einige z.B. auf amazon so hasserfüllte und kindisch-bockige Verrisse schreiben). Eure neue Fangemeinde aber wird euch schnell wieder vergessen. Und von Eurer alten Botschaft ist nichts mehr übrig (Obwohl ich immer noch das Gegenteil hoffe).
Ich befürchte, dass ihr, solltet ihr zurückkehren zu eurem alten Stil, mit nichts in den Händen dastehen werdet. Die alten Fans vergrault, von den neuen vergessen. Es gibt offenbar viele Leute, die euch das richtig übel nehmen.
Ich kann auch gut verstehen, dass ihr euch musikalisch weiterentwickeln wollt, wie es so schön heißt. Das habt ihr in meinen Augen vor allem mit Eden auch getan, mit dem klar religiösen Thema und den vielen englischen Texten, was anders war, aber immer noch ihr.
Das hier aber kaufe ich euch einfach nicht ab. Im wahrsten Sinne. Ich weigere mich, zu glauben, dass ihr bewusst so etwas fabriziert. Das passt einfach nicht zu euch.
Ich hab mich hier Egil Saga genannt, weil das mein absolutes Lieblingslied von euch ist. Eigensinnig, bestimmt auch etwas gewöhnungsbedürftig für jemanden, der von Naturreligionen, Heidentum oder dem Mittelalter nichts weiß. Die meisten können den Text nicht mal mitsingen. Aber das seid einfach ihr.
Ich will keinesfalls sagen, dass ihr nicht experimentieren sollt. Ihr habt mit Eden gezeigt, wie gut ihr das hinbekommt. Aber lasst euch bitte nicht knechten. Das wird euch früher oder später dazu bringen, eure eigene Musik zu hassen. Subway to Sally kommen mir auch so vor, als seien sie irgendwann um Bastard rum gestorben und nun nur noch irgendwas Untotes. Vermutlich kennt ihr sie besser, weil ihr mit ihnen gearbeitet habt. So kommt es nur eben hier "unten" beim Publikum an. Wie die heute dreinschauen, während sie auftreten - Da ist kein Fünkchen Freude mehr in den Augen. Alle wirken abgespannt, freudlos und im Falle Eric Fishs sogar zynisch und unterschwellig beleidigend. Ich persönlich sähe es ungern, wenn ihr auch so enden würdet.
Aber ich habe noch Hoffnung. Um mal hier dem Usus zu folgen, passende Zitate von Euch zum Besten zu geben:
"Die alte Welt versinkt in einem Meer aus Ideen"
Auf dass es nicht wirklich so kommen möge,
Egil Saga
Robert
Bitte besinnt euch auf eure Wurzeln, das neue Album geht einfach gar nicht.
Aurine
Wie eine Welle des Glücks und der inneren Zufriedenheit hat mich diese Musik durchflutet, schon bei der ersten Begegnung mit dem Album "Licht".
Geradezu ein Hochgefühl habe ich empfunden beim Hören von Stücken wie "Gaia" (vor allem in der Live-Version auf der Scheibe vom "Pagan-Folk-Festival2007"!!), "Tagelied" oder auch "Ne aludj El", um nur einige der von mir meist gehörten Stücke der Band zu nennen. Ich werde es nicht vergessen, dieses ganz besondere Gefühl, das die Faune mit ihrer einzigartigen Musik in mir erzeugt haben, und ich werde es voller Hoffnung auf die Zukunft immer wieder wachrufen, beim wiederholten Hören all ihrer alten Alben, bis hin zu "Eden". Und wenn es auch der Zufall gewollt hat, dass ich es ausgerechnet in diesem Jahr voraussichtlich auf keines eurer Konzerte schaffen werde -
liebe Faune, ich werde auf euch warten, auf den Moment, in dem es euch wieder gelingen wird, zu euren alten Wurzeln zurückzukehren, zu jener feinen, ausgefeilten und reinen Musik, jener ganz besonderen Mischung aus Folk und Mittelalter, mit der ihr mich einst bezaubert habt, so voll von Ausdruck und Charakter. Ich habe nicht aufgehört zu hoffen, dass die wahre Faun-Seele noch schlägt und dass es euch doch wieder eines Tages möglich sein wird, mit Hilfe eurer Musik im Hesseschen Sinne das Individuelle gegen das Normierte zu verteidigen (Born to be wild!!! :)
Bis dahin erst mal vielen Dank für die zahlreichen schönen Stunden, die eure Musik mir bisher beschert hat!
Lebt wohl, und mit ein bisschen Glück wird der Abschied nicht für immer sein!!
miraculyx
Liebe Faune,
vielleicht hab ich eure bisherigen Werke trotz aller wunderbaren Außergewöhnlichkeit als zu selbstverständlich hingenommen. Ich bin zu Konzerten gefahren oder habe euren Stücken von CD gelauscht. Ihr habt es dabei immer geschafft, mich in eine zauberhafte Welt zu entführen, in der ich mich gerne aufhalte. Dafür möchte ich mich herzlichst bei Euch bedanken.
„Von den Elben“ wurde mir jetzt eindeutig gezeigt, dass Eure bisherigen Werke keineswegs so selbstverständlich waren, sondern für mich wie ein Geschenk. Sie waren ein schöner Weg, den ich gerne zusammen mit Euch gegangen bin.
Dort, wo ihr nun mit den Elben hingegangen seid, möchte ich nicht sein, da diese Welt für mich leider keinen Zauber bereithält. Wie es euch dort gefällt, müsst ihr entscheiden. Ebenso, wohin euch euer weiterer Weg führt. Ich hoffe sehr, dass unsere Wege uns bald wieder treffen und ich die Straße zusammen mit euch beschreiten kann. Bis dahin (und auch darüber hinaus) wünsche ich euch dennoch alles Gute und warte…
„Die Straße drängt und sehnt sich fort von hier
fort, fort, fort, das gilt auch mir!“
der.mene@gmail.com
Mene
Sitze hier seit 2 Stunden und bin deprimiert. Ich Hoffe es ist nur ein Experiment gewesen, welches auch Band-Intern schon als gescheitert gilt. Ansonsten sieht man sich vllt ja doch noch mal auf einer Akustiktour.
Vanadis
Da auch ich mich schon anderenorts ausführlicher zum aktuellen Album geäußert habe, hier nur ein kurzer Gedanke:
Vielleicht lernt man ja seine Freiheit erst dann richtig zu erkennen und zu schätzen, wenn sie temporär eingegrenzt wird - wenn man Dinge tun muß, die einem eigentlich tief im Inneren widerstreben.
Noch habe ich Hoffnung auf eine Rückbesinnung, denn ich traue den Faunen mehr Rückgrat zu als gewissen anderen Personen, die jetzt den Pausenclown im Privatfernsehen geben.
Ich werde hier warten und hoffen, daß nicht bald nur noch der Wind um bleiche, blinde Fenster streichen wird.
"Schon mancher starb an Reu"...
info@lederhandwerk-werner.de
Flo
Tja, wie ich es auch schon an anderer Stelle geschrieben habe, zitiere ich dazu eine andere Band:
"KOMMERZ HAT GESIEGT".
Also WARUM siegt letztlich IMMER der Kommerz?
Ganz einfach: eine Band beginnt Lieder zu schreiben nach eigenem Geschmack und gewinnt damit die ersten Anhänger. Im Laufe der Zeit richtet sich der "Geschmack" aber nach dem großteil der Fans sowie der aktuellen "Mode".
JEDE Band möchte CDs verkaufen - es geht um Geld und nicht um Gemeinnützigkeit.
Wenn also FAUN Ihrem Stil "treu bleiben", ist das für wenige schön. Mehr Geld lässt sich verdienen, wenn man mit anderen Faktoren geht und mitschwimmt.
Traurig aber wahr. Schaut Euch doch all die anderen Bands an, bei denen es genauso lief. Ich habe z.B. aufgehört Metallica zu hören, als sie plötzlich mit ihrer weichgekochten Musik im Radio liefen. Der Zahn der Zeit...
folkfriend@gmx.de
Tom
Ich habe an anderen Stellen schon so viel dazu geschrieben, hier in aller gebotenen Kürze:
Ich bin fassungslos und tieftraurig!
Aber mein Vater lehrte mich, die Hoffnung nicht aufzugeben und so will auch ich hoffen... Hoffen auf das irgendwann kommende Album und darauf, dass Ihr Euch besinnt...
Micha Crow
So hier nochmal meine persönliche Kritik zum Album, wie ich sie auch schon im FaunForum veröffentlicht habe:
Erstmal die Aufmachung:
Die CD steckt in einer Plastikhülle. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich mir zuletzt eine Musik-CD gekauft habe, die nicht in einer Papphülle war. Das ist schon mal der erste Minuspunkt. Waren doch die vorherigen Alben auch künstlerische Meisterwerke sieht das hier einfach lieblos aus. Auch das Cover ist eher merkwürdig. Auffallend ist auch, dass noch nicht mal ne Cellophanhülle drum ist, die die CD schützt, weshalb schon leichte Kratzer auf den ganzen CDs im Laden waren. Nichts schlimmes, aber auch nicht schön. Das Booklet an sich ist ganz nett, aber mir fehlt die Hintergrundinfo, die es sonst immer zu den Liedern gab. Ein klein wenig ist davon noch vorhanden ind Form von kurzen Texten. Die Fotos der Mitglieder sind schön. Was mich stört ist, dass sich die Produzenten bei jedem Lied mit zu den Musikern schreiben, als wären sie Teil der Band. Ich brauche nicht jedes Mal zu lesen, wer das Lied produziert hat. Ansonsten recht hübsch, aber kein Vergleich zu den Kunstwerken, wie wir sie sonst gewohnt sind...
Zu den einzelnen Titeln:
1. Mit dem Wind ist von Faun, auch wenn bei den meisten Liedern die Produzenten als Mitkomponisten auftreten. Das Lied an sich gefällt mir ganz gut. Netter tralala Song, aber durchaus mit Charme. Mehr aber auch nicht. Kein großer Kreativitätsbeweis, aber schön anzuhören. Nettes Dudelsackthema und interessanter Mittelteil.
2. Diese Kalte Nacht ist ja mittlerweile jedermann bekannt. Ein eingedeutschter Traditional. Besonders schön: Oli singt, eine Rarität auf diesem Album, was mich persönlich stört. Grade die Abwechslung der Stimmen hat mich immer sehr gereizt. Auf diesem Album klingt vieles gleich, da meistens Katja singt. Warum das so gemacht wurde ist mir ein Rätsel. Warum bei vier(fünf mit Sonja) talentierten Sängern in der Band immer nur die selbe Stimme singen lassen?
3. Von den Elben ist in der neuen Fassung wirklich schön. Stephans Backgroundgesang wirkt stark, seine Stimme ist sehr durchdringend und passt gut zu dem Song. Der Text ist teilweise etwas holprig, aber das Lied gefällt in der neuen Version.
4. Tanz mit mir - grauenhaft.
5. Schrei es in die Winde hat Kraft und zieht mit. Das Schlagzeug nervt allerdings, es wird noch nichtmal von Rüdiger gespielt, sondern wie in mehreren Songs von Mark Niessen. Warum das so ist? Keine Ahnung. Kann Rüdoger kein SChlagzeug spielen? Kann ich mir nicht vorstellen, zumal das Schlagzeug hier eher primitiv gekloppt wird. Das hätte ich auch geschafft. Der Song hätte mit Rüdigers Percussion mit Sicherheit besser gewirkt.
6. Wilde Rose gefällt mir gut. Hier kommt Faunfeeling auf, auch wenn der Song von Elephant ist. Hier haben die glatt mal was hinbekommen. Gut es ist ein Traditional, da kann man nicht viel falsch machen. Aber es gefällt mir wirklich gut, auch wenn ich mir den Originaltext gewünscht hätte...
7. Wenn wir uns wieder sehen ist wieder von Faun. Hier gerät mein Literaturanalytikergehirn ins Rollen. Hört euch den Text genau an. Hier kann man wunderbar Hoffung reininterpretieren, dass Faun wiederkommt!
8. Bring mich nach Haus ist wieder ein Song von den Elefanten. Fängt interessant an, bleibt aber etwas langweilig. Da passiert einfach nicht viel und der Text ist auch nur so naja...
9. Welche Sprache spricht dein Herz ist meiner Meinung nach einer der stärksten Songs der CD. Er ist von StS geschrieben. Der Gesang ist am Anfang zu tief geraten, aber es wird dann besser und der Refrain ist wirklich wunderschön. Das Lied berührt und lädt zum Träumen ein. Wirklich ein gelungener Song!
10. Andro II - Aha ein Faun-Song! Man merkt sofort, hier ist was ganz anderes am Werk. Mystisch, Magisch, ungewöhnlich - so kennen und lieben wir Faun. Ein Album in diesem Stil hätte hier nichts als Lob ausgelöst! Also liebe Faune, für später merken, so was mögen wir! Gut wir kennen den Song schon lange, aber diese Version ist großartig und meiner MEinung nach besser als die Version auf Licht.
11. Minne Duett ist einfach der Song Minne von StS mit erweitertem Text. Wer den Originalsong mag, der mag auch diesen Song.
12. Thymian&Rosmarin ist ein wirklich schöner Song, der einzige neue Song von Faun auf diesem Album, der auch wirklich ein Faunsong ist. Auch wenn erneut das Schlagzeug stört ist dieser Song gelungen. Gesang von Fiona und Oli, Percussion von Rüdiger, Keys von Niel, ein lyrischer Text, ein interessanter Mittelteil, endlich Faun-Feeling bei einem Faun-Song. Neben den alten Faun-Songs und Welche Sprache spricht dein Herz mein Favourit auf diesem Album.
13. Wieder ein Song von StS. Ungwöhnlich ist hier der 3/4-Takt, den ich generell nicht so gerne mag. Deshalb gefällt mir der SOng auch nicht so gut, aber es gibt größere Verbrechen auf dieser CD, siehe Titel 4 Wink
Alles in allem habe ich es mir im Endeffekt schlimmer vorgestellt als es jetzt geworden ist. Die Hörbeispiele haben teilweise die schönsten Stellen der Songs ausgelassen. Positiv war, dass in meinem CD-Laden die CD immer noch unter Indie stand und nicht unter Schlager, das fand ich früher merkwürdig, jetzt war es ein wunderbares Gefühl Very Happy Im Ganzen ist das hier eine schöne CD mit netten Liedern, aber sie ist leider einfach keine Faun-CD, wie wir sie gewohnt sind. Es ist eine CD zum Nebenherhören, nichts weltbewegendes, nichts anspruchsvolles, einfach was nettes für zwischendurch. Eher was für die gute Laune und nichts zum Nachdenken und intensivem Lauschen. Größte Mankos: wenig Oli und Rüdiger, viel überflüssiges Schlagzeug, Chor, Streicher und natürlich KEIN WORT von Naturreligion, Paganismus und Göttern. Ich kann immer nur wiederholen, dass ich hoffe, dass Faun zu alter Stärke zurück findet, sowohl was die Musik als auch die Aufmachung der CD angeht und sich nicht zu viel in ihre Arbeit reinpfuschen lassen. Oli sagt im Interview, dass die Produzenten wohl gesagt hätten, dass sie hier mal ein Solo und ne Wiederholung weglassen sollten, aber genau das fehlt den Songs oft...
Also Faun um es mit euren Worten zu sagen:
Wenn wir uns wiedersehen
Werden die Wiesen blühen
In jenem grünen Tal
Dann werden wir verstehen
Dass nichts vergehn kann
Was einmal kostbar war
Was immer vor EUCH liegt
Den Weg ins Tal findet IHR zurück!
Das hoffe und glaube ich,
mite den besten Grüßen
Micha Crow
sternwesen@googlemail.com
JasminThePaganFairyFlower
Ein Gruß aus dem Walde, meine liebsten Faune!
Ich, eine verträumte kleine Fee schließe mich Jeszy an, denn nur durch sie kenne ich die FAUNE und ihre Musik.
Ich kann ihren Worten kaum etwas hinzu fügen.
Aber ich kann euch eine Geschichte erzählen...
Vor wenigen Tagen schrieben wir an einer Geschichte. In der ging es um eine Harfnerin und einer Geigerin, die sich im Wald treffen und die Magie und die Liebe der Natur bewahren vor der Zivilisation der Menschen- und diese Geschichte war zumindest unbewusst wenn nicht sogar bewusst von Bands wie euch, und vor allem euch inspiriert. (Und Faun ist auch einer der Gründe, warum Jeszy und ich Freunde geworden sind... :333)
Wir waren immer so froh, so begeistert, dass eure Magie unsere Herzen erreicht und erinnert hat an das Wesentliche...
Aber kurz darauf kam die neue CD. Wir waren so aufgeregt und gespannt. Und dann waren wir so fassungslos und traurig vor Schock wie es nur irgendwie geht...
Und wisst ihr, was ich glaube?
Ihr seid noch die selben. Ihr seid nicht geldgeil oder ruhmbesessen. Vielleicht ward ihr ein klein wenig naiv, habt die Konsequenzen nicht überschauen können. Ich kann es nicht sagen. Aber nach einem Album wie EDEN das ein Meisterwerk war und hinter dem ihr 100 prozentig standet kommt dann eine CD wie Von den Elben...
Und der Eindruck herrscht:
Die Faune haben den Wald verlassen. Wo ist ihr Gesang, ihre Musik hin?
Liebe Faune, was uns alle verbindet, wir, die Fans und euch, die Musiker ist etwas unaussprechliches... Es ist ein Band, dass auf Liebe und einem gemeinsamen Spirit besteht. Wir sind eine Familie im Herzen und waren es schon immer. Wir lieben euch und identifizieren uns mit euch.
Die, die eure Botschaft verstehen können, finden von alleine zu eurer wundervollen Musik.
Die, die sie nicht hören können, werden sie auch mit einem solchen 'EInstiegsalbum' nicht verstehen.
Für manche Ohren ist der Wald gemacht, für andere eben nicht.
Wir glauben, dass ihr euren Fehler vielleicht gerade schon einseht aber nicht mehr aus der ganzen Sachen rauskommt- denn wie können Menschen, die solche Musik machen und mit so viel herz dahinter stecken hinter so einer CD stehen?
Wir können es nicht glauben.
Jeszy und ich sind sehr, sehr geschockt.
Es ist so, als würde man einen alten,sehr guten Freund verlieren oder ein Familienmitglied... es trifft uns so sehr, dass es uns seit Tagen immer wieder das Hauptgesprächsthema ist.
Und die Tatsache, dass sich Fans zusammenschließen und euch ellenlange Texte schreiben und mit viel Herz und Liebe und sehr emotional ihre Gefühle ausdrücken-ist das nicht ein Zeichen, dass ihr mehr als eine band seit, und wir mehr als Fans?
Das wir eine Familie sind?
Ich habe da mal so eine Geschichte gehört:
Feen empfinden immer nur Freude, Liebe und Fröhlichkeit. Sollte durch einen Umstand eine Fee aber einmal in einen Zustand der Ohnmacht fallen, der Taubheit oder Trauer, dann versammeln sich alle Feen bei Mondenschein auf einer verlassenen Wiese oder in einem Hain und tanzen, tanzen und singen so lange, bis das Herz der ohnmächtigen wieder erblüht.
Und so ist es mit euren Fans.
Ihr seit die Hüter des von Menschen Verlorenem. Ihr seit auf eure Weise Hüter der Natur. Ihr habt eine Aufgabe! Und das wisst ihr sicher selbst!
Ihr seit immer dem PAN gefolgt. Wenn ihr ihn darum bittet, wird er euch sicher wieder abholen...vertraut eurem Herz und eurer Intuition.
In Liebe
Euren
Jasmin ThePaganFairyFlower
Saphira
Was ist nur passiert? Die beste, großartigste, schönste, kreativste, eigenständigste, ausgefallenste Band der Welt ist dem Kommerz verfallen und hat ein Album in die Welt gesetzt (bekommen), welches nichts als Schlager und Pop ist. Es ist ein schönes Album, aber KEIN Faun-Album. Die Lieder für sich kann man durchaus hören, außer das ekelhafte Tanz mit mir. Aber es sind keine Faun-Lieder, außer natürlich denk alten Faun-Songs. Ich bin so dermaßen enttäuscht und kann einfach nur noch hoffen, dass dies ein einmaliger Ausrutscher war und dass Faun sich schon bald besinnen und zu ihrer alten Stärke und Magie zurückfinden, denn sollte es so weiter gehen, werden sich meine Wege und die von Faun trennen. Ich wünsche Faun alles erdenklich gute, von mir aus ewigen Reichtum und viel Ruhm, wenn sie das brauchen, aber ich will dass sie dies auch als sie selbst erreichen und nicht als Wirt für einen kommerzgesteuerten Parasiten. Was ich auf diesem Album höre, hat mit der Band Faun und ihrer Aussage so gut wie nichts mehr gemeinsam...
inkompetent95@hotmail.de
Jeszy
Allerliebste Faune,
Allerliebste "Fans", die das neue Album unterstützen...
Natürlich ist die Definition von einem "guten Album" individuel, das möchte ich nicht bestreiten. Für den ein oder anderen ist das neue Album "Von den Elben" auch unglaublich toll und ein wundervolles Werk. Ich möchte auch das nicht bestreiten, die Lieder sind an sich nicht schlecht, aber... Sie sind nicht von Faun.
Ich höre nun schon seit etlichen von Jahren die Musik von Faun, und das obwohl ich selbst erst siebzehn Jahre jung bin. Faun hat für mich eine größere Bedeutung als irgendeine Band oder Gruppe von Leuten, die auf Musikinstrumenten herumklimpern und Texte runtersingen. Faun steht für die Natur, sie sind die Vertreter unserer aller Mutter. Und das spürte man immer und immer wieder heraus, wenn man ihre Lieder hörte. Mit welcher Tiefe waren sie ausgestattet, mit welch Gefühl gefüllt? Es waren immer mehr als nur Lieder, es war mehr als Gesang und Melodie. Es waren Geschichten. Jedes Album an sich erzählte eine Geschichte, eine wundersame Geschichte. Eine Geschichte, die zu etwas führte, nämlich zum Nachdenken. Ja, wir "wahren Faunen" dachten über das uns vorgespielte nach und verkörperten es regelrecht. Wir erlebten nicht nur, nein wir LEBTEN es. Und dann kam dieser eine Tag, dieser eine Moment, wo die Welt zerbrach... Ist es das, was die Mayas uns mitteilen wollten? Wird die Welt nicht untergehen, dafür aber die Zeit der Faune enden??
Wie sehr ich doch hoffe, dass unsere Faune wieder ihren Weg finden, dass es nur ein kleines Stückchen war, welches sie auf dem vom Menschen gebauten Gehweg durch den Wald gingen, und sich doch entschließen wieder zurück in die Büsche und Wälder, Grässer und Bäche zu kehren.
Denn ich für meinen Teil möchte keine Faune, die "Pop Musik mit mittelalterlichen Elementen" fabrizieren. Ich WILL Faune, die noch immer aus der Natur stammen, mit Stimmen wie Engel und Lieder die einem Tränen in die Augen bringen. Schlagersänger haben wir zu genügend, und bedauerlicherweise muss ich zugeben, dass das neue Album wie Schlager, eben dieser Musikrichtung, klingt.
Die Lieder auf dem Album sind überwiegend von anderen geschrieben, gecovert oder einfach übersetzt worden. Wo sind die eigenen Lieder der Faune? Wieso sind sie sich so fremd geworden?
"Diese kalte Nacht" ist ein wunderschönes Lied, ich will und kann es nicht bestreiten. Aber es ist so... Es ist nicht Faun. Es hätte jede andere Band, jede andere Sängerin singen können, dieses Faun-Gefühl fehlt einfach, und das das ganze Album über. Zudem es einfach eine unlogische Geschichte hat, dieses eine Lied. Zuerst kann das Mädchen ihren Liebsten nicht zu sich lassen, da der Vater über sie wacht und aufpasst, das niemand kommen kann... Die Tür ist verschlossen, sie habe keinen Schlüssel dafür... Wie zur Hölle konnte sie schließlich ihren Liebsten hereinlassen? Es ergibt sich für mcih keinen Sinn, haben sie ihren Vater umgebracht, ist er weggelaufen, durch ein Fenster, wie? Wenn wir uns an "Wilder Wassermann" erinnern, dann fällt auf, dass dort fast alles beschrieben wurde, wie er um seine Liebste bat, das er sie hinabzog und sie schwängerte. Oder "Herr Heinerich", mit ihm das gleiche. Es waren so viele wundervolle und tiefe Lieder mit Bedeutungen, die niemand anderes hätte hervorbringen können. Mir fehlte nun sogar die Gänsehaut, die ich normalerweise bei Faun Liedern empfand. Aber nun... Was soll aus Faun werden, wenn sie Lieder wie "Von den Elben" so verfremden?! Was nur?
Auffällig ist zudem, dass sie erst so seit ihrem Plattenvertrag mit Universal sind. Wieso wollen sie so sehr dem Mainstream gefallen?? Wahre Fans, eingefleischte Faunen ist es egal, ob sie berühmt sind, es zählt doch nur die Musik und das Lebensgefühl!!
So bitte ich, liebe Faune, falls ihr dieses hier lesen solltet, kehrt zum rechten Pfad zurück. Es liegt an euch, wie ihr eure Zukunft gestalten mögt, ob ihr nun so weiter macht oder nicht. Ich für meinen Teil würde mich freuen, wenn dem nich so sei, ihr stattdessen einseht, wie sehr eure Fans, die seit Anfang an euren Rücken stärkten, enttäuscht von euch sind.
Mit diesen Worten
Liebe Grüße
Eure Jeszy
darkstain
Liebe Faune,
eure Musik war für mich immer mehr als einfach nur Lieder eine Band. Eure Stücke sind Quell der Inspiration, ein Ruhepunkt in dieser viel zu hektischen Welt, ein musikalisches Tor in eine Welt wie sie sein könnte.
Ihr habt es geschafft, eure Musik so zauberhaft zu gestalten, diese so besonders werden zu lassen, dass ein einzigartiges Gefühl aufkam, wenn man dieser lauschte, sei es von CD oder live. Man wurde sofort ergriffen von diesem besonderen Gefühl.. das es nur bei euch gab!
Ich spreche in der Vergangenheitsform - denn die aktuelle Musik ist alles andere als das. Geradezu pervertiert scheinen eure alten Ideale. Statt höchst-kreativer, eigenständiger, aber dafür umso lohnenswerterer Musik gibt es Standard. Sicherlich nicht schlecht an sich, aber das Besonderes ist weg. Es gibt keinen Weg mehr durch das Tor, es gibt keine Visionen vor den Augen, wenn man diesen nun allzu modern wirkenden Klängen zuhört. Derlei Stücke gibt es viele, von unzähligen Bands und Gruppen. Eine wie die andere, ausgelegt entweder auf ein vorgegaukeltes Leben, ohne echten Kern. Fremdbestimmt, glattgebügelt, bewusst einfach gestrickt.
Sicherlich gefällt es vielen, viel mehr Leute fühlen sich angesprochen, als es mit euren alten Stücken möglich war.
Einerseits ist dies schön - aber was ist der Preis? Schließlich wird nicht EURE Musik, das was Faun ausmacht verteilt, sondern der gleiche langweilige Standard wie seit Jahrzehnten - nur von Faun gespielt.
Ich frage mich, ob das erreicht werden sollte. Wäre es nicht viel schöner und besser, die Menschen nicht mit einem angepassten, anbiedernden Einheitsbrei erreichen zu wollen sondern mit der Musik, die Faun wirklich ausmachte?
Was erreicht man, was weckt man in einem Geist, wenn man ihm nichts Neues gibt, sondern genau das, was er eh schon kennt und nur allzu leicht aufnehmen wird?
Und wenn man niemanden erreicht - dann ist die Menschheit nicht bereit dafür.
Mir blutet wirklich das Herz und die Seele, wenn ich mir eure wunderbare Musik von früher vorstelle und daneben einen dieser platten und lieblosen Songs die jetzt irgendwie auch für euch stehen - denn in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit ist das nun so.
Ein kleiner Teil in mir glaubt noch sehr daran, dass dies nicht das Ende ist, sondern das wir wieder Musik von EUCH hören werden, selbstgeschrieben, ehrlich, frei von Lügen, frei von diesen Kompromissen. Es würde sonst etwas fehlen.
"Noch eines wollen wir
Wenn alles anders wird
Noch eines wollen wir
Uns wieder finden"
-Faun, "Zeitgeist"
Vielleicht war dies schon ein Hinweis? Nur Mut!
Einer mit Faun-Musik im Herzen
Linda
Liebe Mittrauernden,
auch ich war gestern abend fassungslos, nachdem ich das Eintreffen der neuen CD mit dem wunderschönen Titel "Von den Elben", der einem schon auf der Zunge zergeht, kaum erwarten konnte. Erst dachte ich, die Stereo-Anlage würde jetzt entgültig den Geist aufgeben. Aber falsch gedacht.
Was mir auf der neuen CD fehlt:
- die wunderschöne Stimme von Fiona
- der so typische FAUN-Klang mit seinen sich endlos ziehenden und immer wieder auf meisterhafte Weise veränderten Melodien
- der schöne Dudelsackklang
- das Geheimnisvolle, was Faun sonst so ausmacht, wo einem ein Schauer über den Rücken läuft wie z.B. bei "Balladen" der Anfang
Was die neue CD ausmacht:
- platt wirkende Klänge, mit Percussion überladen
- die Stimmen und Instrumente sind nur noch irgendwie im Hintergrund zu hören, man dreht den Regler runter und hört: nur noch Percussion
- die neue Frauenstimme, die sich nicht mit Fiona mischt - eine typische Schlagerstimme, die mich vor allem bei dem letzten Lied sehr stark an Nicole "Ein bisschen Frieden" oder Mireille Mathieu erinnert (sorry://) - viel Schmalz, untypisch für Folk...
Die nächste CD werde ich vorher anhören, bevor ich sie kaufe.
Ich hoffe sehr, liebe Fiona, lieber Oliver, Rüdiger und Niel, dass Ihr Euch rückbesinnt auf Eure so schönen und unvergleichlichen Wurzeln - Ihr wart die letzten Jahre unser musikalisches Highlight, ich habe Euch rauf und runter gehört und wünsche Euch jetzt viel Kraft bei der vielen Kritik. Aber es muss einfach sein, bitte nehmt's nicht krumm.
Ihr wart die Besten und werdet's auch wieder, davon bin ich überzeugt.
Momentan in hoffnungsvoller Trauer
Linda
Rotmilan
Owê war sint verswunden alliu mîniu jâr?
Ist mîn leben mir getroumet oder ist ez wâr?
Daz ich ie wânde, daz iht waere, was daz iht?
Dar nâch hân ich geslâfen und enweiz ez niht.
Nû bin ich erwachet und ist mir unbekant,
daz mir hie vor was kündic als mîn ander hant.
Liute unde lant, dar inn ich von kinde bin erzogen,
die sint mir fremde worden reht als ob ez sî gelogen.
Die mîne gespiln wâren, die sint traege unde alt.
Bereitet ist daz velt, verhouwen ist der walt.
Wan daz daz wazzer fliuzet als ez wîlent floz,
für wâr ich wânde mîn ungelücke wurde grôz.
Mich grüezet maniger trâge, der mich bekande ê wol.
Diu welt ist allenthalben ungnâden vol.
Als ich gedenke an manigen wünneclîchen tac,
die mir sint enpfallen als in daz mer ein slac,
iemer mêre ouwê.
Walther von der Vogelweide
Crumble
In tiefer Trauer und blankem entsetzen lass ich, dass ihr von Ruhm und Reichtum berauscht, dem Mann mit dem Hufe gefolgt seid.
Hättet ihr nur lieber ein paar simple deutsche Märchen gelesen, als märchenhaften Zauber zu verbreiten. Ihr hättet dann gewusst, daß man bauernschläue beweisen sollte, wenn man mit dem Teufel geschäfte macht. Wie sehr wünsche ich mir, ihr hättet zwar mit eurem Blute aber falschem Namen unterzeichnet. So hättet ihr jederzeit zu uns zurück kehren können. Aber wie soll man jetzt noch zu einem Faun Konzert gehen können, ohne befürchten zu müssen, daß ihr euren Chart Müll spielt? Ohne neue Lieder haltet ihr das noch diese Tour durch, denn noch habt ihr keine neuen Fans. Aber schon nächstes Jahr wird das anders und eure Konzerte verdorben sein. Da war wohl doch einer schlauer als ihr dachtet.
Hättet Ihr einfach unter neuen Namen euren neuen Stil gespielt wäret ihr - zumindest für mich - nicht den Schritten so vieler vor Euch in allumschließende, ewige Nichts gefolgt. Immerhin seid ihr euren Weg Seite an Seite geschritten und nicht zerstritten.
Was ich euch hoch anrechnen, ihr habt wenigsten noch eure Würde behalten und seid nicht in jedem billigem TV-Trailer zu sehen. Nur warum musst ich das durch einen eldendigen TV-Spot ohne jegliche Vorahnung erfahren. Krank lag ich im Bett, als ich eine billige Blackmores Night Kopie hörte und plötzlich nannte man euren Namen dazu. Was für ein Schock.
Nun trennt sich unser Weg im ersten Morgenlicht. Ihr werdet den schwarzen Fleck in der Menge nie gesehen haben und ihn nie vermissen. Ich euch schon ein wenig. Aber was wäre das Leben ohne die Erinnerungen an bessere Zeiten. Ja, ich lass euch geh'n. Zieht mit dem Wind.
kajaze@gmx.net
kaya
ihr seid doch nicht mehr ganz dicht wie können fans so etwas tun .. aber trauert in eurer art und weise und verliert euch bloß nicht dabei ... in friede mit euch ! und wenn ihr wieder im geiste auf der erden seid, dann mögen euch hoffentlich die faune auch wieder aufnehmen in ihren reihen !!!und hoffentlich sind sie dabei nicht so intollerant wie ihr !
juttagolo@web.de
jutta golombek
...sehr schön, dass ich hier laut aufschreien kann...
Meine erschütterten Ohren, aber mehr noch mein klagendes Herz sind über diesen musikalischen
glattgebügelten und zurechtgestutzten Faunbrei
entsetzt.
Bitte, bitte, wo ist euer ganz induvidueller Faunstil geblieben? Wie könnt ihr euch nur so verkaufen ...
Ich wünsche mir sehr, dass diese neuen Wege meine geliebten paradiesischen Klangwelten nicht in die Abgründe der Unauffindbarkeit treiben.
Slyphia
In Panik bin ich auch und tatsächlich hatte ich schon überlegt ein Bild zu machen: Darauf sollte ein keltisches Grabkreuz sein, auf diesem stehen "Faun, die beste Band meines Lebens" und ein RIP 2013. Darunter wollte ich eine Hand haben, die aus dem Boden sich kämpft und daneben sollte stehen " We hope for a renaissance"
Das brauche ich jetzt nicht mehr, dank dieser guten Idee. Ich spüre noch, dass ein Echo von der Magie der Faune auf dieser "Von den Elben" CD ist, aber so leise wie ein Wispern im Wind, was mich traurig macht.... Darum hoffe ich auf eine Wiedergeburt, eine laute, die all die bügelnden Nebengeräusche tilgt, keine Kompromisse eingeht und den Faunen trotzdem ein sehr gutes finanzielles Auskommen sichert...
Am meisten vermisse ich ihre einnehmende Magie beim Reinhören in diese CD, die ich mir auch nicht der Vollständigkeit halber zulegen werden...aber ich hoffe, bin guter Dinge und einstweilen zehre ich noch von den vielen schönen Erinnerungen auf Silberscheibe und von den Konzerten...
Jodok
Auch ich trauere... anders als andere denk ich nicht, dass ein Zurück gibt. Die Faune haben den Jordan überschritten. Für sie mag das gut sein, viele ihrer Anhänger finden es gut, und sie werden viele neue Anhänger finden.
Für die, die nicht mit herüber kommen können, müssen Abschied nehmen.
Alles hat eine Ende. Nur die .... ooops... ;-)
let l.s.
tja, traurigtraurigtraurig - aber jammern bringt auch nichts, fass mich kurz: hoffnung nicht aufgeben!
Bernd
Natürlich gönne ich den Faunen allen Erfolg der Welt, sie haben ihn sich wahrlich verdient. Und es würde Stillstand und in der Konsequenz Langeweile bedeuten, jede Veränderung und Entwicklung abzulehnen. Wenn jedoch die Veränderung darin besteht, sich einem musikalischen Massenmarkt anzupassen, finde ich das bedenklich. Bei Liedern wie „Wind & Geige“, „Rad“, „Belle Dame Sans Merci“, oder „Alba“ (um nur einige zu nennen) überläuft mich eine wohlige Gänsehaut. Das vor dem Release der neuen CD äußerst professionell gehypte „Diese kalte Nacht“ dagegen ätzt sich mir in Gehör und Hirn, als wäre ich nicht auf dem Minneschloss, sondern in einem Bierzelt auf dem Oktoberfest.
Es ist also zu wünschen, dass Faun das Engagement bei Elephant Music als Experiment versteht, um eine breitere Fanbasis zu gewinnen, und dann auf dem eigenen Weg fortschreitet. Raubt der Vertrag ihnen aber die Eigenständigkeit, weil er mehrere CDs umfasst und mit Auflagen in Richtung Mainstream verbunden ist, droht die Gefahr, dass Faun Seele und Botschaft verliert - sie wären nicht die ersten, die den Weg in den massenkompatiblen Einheitsbrei angetreten haben … Das fände ich persönlich jammerschade, denn es gibt nicht viele, die solch traumhafte und individuelle Musik machen (hoffen wir, nicht über kurz oder lang sagen zu müssen „gemacht haben“).